Orange Business Services: Cloud-Computing erfordert ein hohes Maß an Standardisierung. Die Kernfrage lautet daher: Wie viel Standardisierung ist in der Unternehmens-IT möglich, wie viel Individualität ist nötig? Diese Frage lässt sich nur unternehmensindividuell beantworten. Als Faustregel kann gelten: Die strategisch wichtigen Kernkompetenzen und -applikationen im Hause belassen und die operative IT-Steuerung in der Hand behalten. Anwendungen, Services und Infrastrukturen, die nicht strategischer Natur sind, lassen sich hingegen sehr gut von extern beziehen. Die Folge: Hohe Effizienz durch hoch standardisierte Services und größtmögliche Flexibilität bei gleichzeitig deutlichen Kosten- und Qualitätsvorteilen durch Verfügbarkeit der stets aktuellsten Lösungen.
Wie aber sieht es mit Sicherheit, Datenhoheit, Systemintegration und Compliance aus? Optimal ist eine Verschmelzung von Cloud und VPN in dem Sinne, dass VPN-Nutzer über gesicherte Netzwerk-Gateways mit der Cloud-Welt verbunden werden. Die Daten bleiben dabei stets in einer sicheren VPN-Verbindung und sind zu keinem Zeitpunkt dem öffentlichen Internet ausgesetzt. Voraussetzung hierfür ist lediglich ein firmeneigenes VPN, am besten mit einem Anbieter, der über ein möglichst weit verzweigtes Netz an VPN-Zugangspunkten verfügt.
Indem Unternehmen ihre geschäftskritische Applikationen nicht direkt aus der Wolke, sondern über eine VPN-Verbindung zu den Cloud-Providern abrufen, sind elementarste Sicherheitsinteressen gewahrt. Nicht nur die Zugangssicherheit ist damit deutlich besser. Auch die Performance und Verfügbarkeit zu den Cloud-Services ist besser als über öffentliche Internetverbindungen.
Die Kombination von Applikation, Datacenter und VPN bietet dem Endnutzer End-to-End-Service-Level-Agreements aus einer Hand.
Auch Service-Providern kommt diese Lösung zugute: Sie können ihre Applikationen im Cloud-Computing-Modus anbieten und dies, wie unsere Erfahrungen zeigen, bei gleichbleibend sehr guter Kundenzufriedenheit.