Die öffentliche Sicherheit profitiert stark von technologiegesteuerten Städten und Gemeinden. Mit der intelligenten Lichtlösungen „Digital Infrastructure“ sollen bereits vorhandene Beleuchtungen nachgerüstet werden, um Städten dabei zu helfen, den Verkehr und die Straßenverhältnisse zu überwachen und das Situationsbewusstsein zu verstärken. Dadurch werden Reparaturen, Straßensperrungen und Wartungsanforderungen identifiziert und proaktiv verwaltet, um die Straßen sicherer zu machen. Dies könnte zum Beispiel der Feuerwehr helfen, den schnellsten Weg zu einem Brand zu finden.
Dezibel-Sensoren, die an der Straßenbeleuchtung angebracht sind, können wiederum der Polizei Hinweise darauf geben, ob, wann und wo Schüsse gefallen sind.
Unterstützung aus der Luft
Stellen Sie sich vor, Sanitäter könnten noch vor ihrer Ankunft am Unfallort sehen, was genau bei einem Autounfall geschehen ist. Die Möglichkeit, eine vernetzte Drohne einzusetzen und Informationen vom Unfallort zu sammeln, könnte dem Rettungsdienst helfen, wichtige Entscheidungen über die Art der erforderlichen Behandlungen zu treffen. Die eingesparten Sekunden können dabei den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.
Der Einsatz der Drohnen birgt auch für die Feuerwehr ein großes Potential. Kämpft diese beispielsweise gerade gegen die Flammen eines sich schnell bewegenden Lauffeuers, können die Einsatzkräfte mithilfe der Drohnen nahezu in Echtzeit auf Informationen über den Brand zugreifen – ein entscheidender Vorteil bei der Reaktion auf oftmals schnell wechselnden Bedingungen des Brandes.
„Ich sehe, was du siehst“
Tragbare Kameras und Sensoren können Daten an Einsatzleiter und Rettungshelfer weitergeben und dadurch das Bewusstsein für die Situation schärfen und als Frühwarnsystem fungieren: Die häufigste Todesursache bei Feuerwehrleuten ist Herzstillstand. Werden die Gesundheitsdaten der Einsatzkräfte überwacht, kann bei einem Anstieg der Herzfrequenz beispielsweise die Kamera aktiviert werden. Dadurch können Kommandozentralen die Situation in Echtzeit bewerten.
Darüber hinaus können tragbare Kameras auch die „See-what-I-see“-Funktion unterstützen. Dadurch ist es Personen, die nicht gerade am Einsatzort sind, möglich, die Such- oder Rettungsaktion zu unterstützen.
Bei all diesen Einsatzmöglichkeiten ist es natürlich wichtig, dass die Sicherheit der übermittelten Daten gewährleistet ist. Die Kommunikation der Rettungshelfer auf der FirstNet-Plattform findet daher über ein dediziertes Kernnetz mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung statt.
Mike Zeto ist General Manager, AT&T Smart Cities