CPN ist ein Zusammenschluss aus IT-Fachhändlern, Systemhäusern und Selbständigen. Auch die 2003 gegründete IT-Kooperation war ursprünglich auf Apple spezialisiert, steht heute aber allen IT-Anbietern offen. Das Netzwerk umfasst mehr als 120 Mitglieder an 150 Standorten mit einem deutlich wachsendem Windows-Anteil. „Wir waren viele Jahre lang der einzige Anbieter mit klarem Apple-Fokus“, erklärt Geschäftsführer Tobias Schulte-Ostermann. „Mittlerweile sind die Grenzen zwischen Apple- und Windows-Welt fließend, vor allem bei Systemhäusern. Daher bieten wir die Mitgliedschaft allen Interessierten an.“
Diese bietet Vergünstigungen, Rückvergütungen, Personal- und Marketingleistungen. Die Mitglieder profitieren von Rahmenverträgen mit Broadlinern und VADs sowie von besseren Konditionen etwa bei Versand- und Finanzdienstleistern. Mit Weclapp steht ihnen eine moderne ERP-Lösung zur Verfügung. Sie können zudem Leistungen für ihr Recruiting oder für Marketingaktionen abrufen und sich untereinander vernetzen. Dafür hat CPN den jährlichen Mitgliederkongress „iGnition“ ins Leben gerufen. Außerdem entsteht gerade eine umfangreiche Skill-Datenbank.
Vor allem Mittelständler nutzen die Services. Ein Großteil der Kunden sind IT-Fachhändler mit fünf bis zehn Mitarbeitern sowie Systemhäuser. Auch Einzelunternehmer, Solo-Selbständige, Reparaturdienstleister und Onlineshop-Betreiber sind willkommen.
Neues Repair-Portal auch für Händler
Ganz aktuell bietet Byteclub seine Repair-Services über ein neues Portal an. Über das webbasierte Service- und Reparatur-Portal „Service Port“ können Reparaturkosten übersichtlich kalkuliert, Dienstleistungen beauftragt und der Versand abgewickelt werden. Entstanden ist es in den Corona-Jahren, als die Läden lange geschlossen waren und Kunden auch die Geräte nicht zur Reparatur bringen konnten. Dementsprechend sei auch das Reparaturvolumen laut Hencke 30 bis 40 Prozent gesunken.
Der Kunde kann über den Kalkulator die ungefähren Reparaturkosten kalkulieren., das Paketlabel erzeugen und den Status jederzeit überprüfen. Eine intelligente Software routet das Paket zu einer der 30 bundesweiten Reparaturwerkstätten oder in die Hamburger Zentralwerkstatt. „Den Service Port haben wir ursprünglich als Dienstleistung für unsere beiden Byteclub-Töchter Comspot Repair und Smart Support entwickelt, die sich auf Reparaturleistungen spezialisiert haben“, so Hencke. Jetzt wird der Service aber auch Händlern zur Verfügung gestellt, die selbst einen Reparaturservice betreiben und darüber die Repairs abwickeln wollen. Aber auch Handelspartner, die selbst keine Reparaturen anbieten und den Service von Comspot Repair oder Smart Support nutzen möchten, können über das Portal ihren Kunden Reparaturen anbieten. Die Prozesse können jeweils individuell zugeschnitten und an die Bedürfnisse der Unternehmen angepasst werden.
Smartphone-Reparaturen besonder gefragt
Ob Smartphones, Computer oder Konsolen: Die Abwicklung der Reparaturen ist unabhängig von Hersteller und Produktgattung. Reparaturdienstleister können den Service Port als Software as a Service (SaaS) nutzen und das Angebot auf ihr Portfolio zuschneiden. So können sie beispielsweise kostenpflichtige Reparaturen mit ihren eigenen Preisen hinterlegen, Garantie- oder Gewährleistungsfälle abwickeln. Über die Cross-Selling-Funktion hat der Dienstleister die Möglichkeit, Zusatzprodukte wie Schutzfolien anzubieten.
Mittels einer offenen Schnittstelle können Dienstleistungsprodukte und Preise einfach aus dem Warenwirtschaftssystem abgerufen werden. Das Erscheinungsbild des Portals kann an das jeweilige Corporate Design des Unternehmens angepasst werden. Großkunden können so Varianten mit dem eigenen Branding aufsetzen.
Ob Apple, Samsung, Google, Huawei oder Xiaomi – die zertifizierten Techniker beider Dienstleister reparieren Geräte aller Hersteller mit Original-Ersatz-teilen. „Besonders gefragt sind Reparaturen an Mobiltelefonen und Tablets, etwa bei Displays“, erklärt Hencke. Auch kleinere Händler sollen auf diese Weise ihr Portfolio erweitern, zusätzliche Umsätze generieren und die Kundenbindung intensivieren können.
Die monatlichen Nutzungsgebühren des Service Ports inklusive Updates starten bei 149 Euro, Mitglieder des CPN-Netzwerks erhalten Sonderkonditionen.