Die Kunden bewerten den Status quo ihres Reportings durchaus positiv. Allerdings sind sie bei einigen Anforderungen an das Reporting meist nicht gut aufgestellt. So ist bei 79 Prozent der Befragten das Berichtswesen in der Lage, Ist- und Vergangenheitsdaten zu analysieren und zu visualisieren. Die rückwärtsgerichtete Betrachtung können die meisten Werkzeuge und Organisationsstrukturen im Reporting gut abdecken. Allerdings zeigt sich der Studie zufolge »Optimierungspotenzial« bei der Analyse von Zukunftsszenarien. Nur etwas mehr als die Hälfte der befragten Reporting-Verantwortlichen (57 Prozent) gaben an, dass das Berichtswesen in die Zukunft gerichtete Methoden wie Forecasts oder Planungsszenarien enthält. »Dabei sind die Analyse von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Prognosen wichtige Indikatoren für strategische Anpassungen an veränderte Wettbewerbsbedingungen und Kundenverhaltensweisen«, gibt Zillmann zu bedenken. Unternehmen und Organisationen sollten sich zukunftsweisend aufstellen, um die digitale Transformation meistern zu können. Hierzu sei die Implementierung von Software notwendig, um die vielen Daten auch nutzen zu können.
Defizite gibt es vielerorts ferner bei der Anpassung der Reports an die Wünsche der Fachabteilungen: Hier sagen nur 54 Prozent der Unternehmen, dass dies flexibel und kurzfristig möglich sei. Die Bereitstellung von Berichten auf mobilen Endgeräten spielt in Deutschland anscheinend keine große Rolle: Nur 27 Prozent der befragten Firmen tun dies.