In die »Stichprobe« einbezogen hat Lünendonk allerdings nur Hersteller, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes mit Software-Produkten für BI erwirtschaften. Auf diese Weise verschwinden vier der weltweit und auch in Deutschland wichtigsten Anbieter dieses Segments aus dem Bild: IBM, Microsoft, Oracle und SAP. Im Gegenzug rutschen dann kleinere Hersteller in die Top Ten. Als »Partner« der Studie werden die einschlägigen Hersteller CP Corporate Planning, Lucanet, SAS Institute und Tableau genannt
Aufgenommen wurden außerdem Teradata – ein Unternehmen, das inzwischen tatsächlich einige analytische Applikationen im Portfolio, den Schwerpunkt aber bei eigenen Datenbanken samt zugehöriger Hardware hat – sowie Informatica, ein Spezialist für Datenintegrationswerkzeuge, aber nicht für BI.
Außer den Software-Anbietern wurden in Anwenderunternehmen Manager befragt, die für das Reporting zuständig sind. BI findet allerdings auch außerhalb des Berichtswesens statt. Neben Reports zählen Ad-hoc-Abfragen, multidimensionale Analysen und Data Mining zum Grundinventar der Datenauswertung. Große Bedeutung hat der Einsatz entsprechender Software beispielsweise beim Customer Relationship Management (CRM) in Abteilungen für Marketing, Vertrieb und Kundendienst.