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Deutsche Rechenzentren im Aufschwung

9. November 2015, 15:50 Uhr | Benjamin Deglmann, Marketing-Manager beim Rechenzentrumsbetreiber ODN OnlineDienst Nordbayern in Fürth

Fortsetzung des Artikels von Teil 13

Fünf Fragen: Zenium

Julian King, Geschäftsführer, Zenium
Julian King, Geschäftsführer, Zenium
© Zenium

Frage 1: Welche Services zeichnen Ihr Rechenzentrum primär aus?

Julian King: Zenium ist auf Carrier-neutrale Lösungen spezialisiert. Frankfurt-One bietet maßgeschneiderte und skalierbare Serverräume, die individuell an die Anforderungen unserer Kunden angepasst werden können. Das Rechenzentrum ist dank redundanter 110-kV-Stromeinspeisungen äußerst stabil und sichert eine kontinuierliche Stromversorgung.

Frage 2: Der Standort Deutschland ist für den Betrieb eines Rechenzentrums nicht der Attraktivste. Strom- und Personalkosten sind hierzulande exorbitant und die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind eine weitere Erschwernis. Warum haben Sie sich dennoch für den Standort Deutschland entschieden?

King: Obwohl die Energiekosten im Vergleich zu anderen europäischen Ländern relativ hoch sind, besteht eine starke Nachfrage deutscher Unternehmen und internationaler Provider. Daher ist Deutschland und insbesondere Frankfurt die logische Wahl für ein Rechenzentrum.

Frage 3: Die deutsche Gesetzgebung in puncto Datenschutz hat ihre Vor- und Nachteile, was überwiegt bei Ihnen in Bezug auf die Services für Ihre Kunden?

King: Deutschland hat sehr strenge Datenschutzgesetze und legt großen Wert darauf, dass Daten auch in Deutschland gespeichert werden. Das treibt die Nachfrage nach IT-Flächen in Rechenzentren weiter an, da sowohl nationale als auch internationale Unternehmen dem deutschen Recht entsprechen müssen.

Frage 4: Lagern Kunden auch ihre kritischen Daten bei Ihnen komplett aus oder bevorzugen Kunden die Sicherheit der eigenen vier Wände und beziehen Add-on-Services in einer Hybrid-Konstellation?

King: Zenium bietet im Rechenzentrum Frankfurt-One IT-Flächen sowohl für deutsche Unternehmen als auch für Cloud-Provider an. Folglich können Kunden frei entscheiden, ob sie eine Private-Cloud oder ein hybrides Modell wählen, bei dem sie ihre technische Ausstattung in der gleichen Anlage wie ihr Cloud-Provider aufstellen.

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