IT für Schulen und Schüler
Millionengeschäfte mit dem Bildungssektor
Fortsetzung des Artikels von Teil 5
Distribution leistet Hilfestellung im Bildungsmarkt
Längst haben auch die Distributoren den Bildungssektor ins Visier genommen und unterstützen ihre Partner mit eigenen Teams, die auch bei der Markterschließung helfen. Denn noch bevor Reseller und Systemhäuser ins Spiel kommen, müssen die Schulen und Schulträger selbst einige bürokratische Hürden nehmen, die das Geschäft aktuell bremsen. »Mit dem Antrag auf Mittel aus dem Digitalpakt sind Medienentwicklungspläne einzureichen. In diesen Plänen müssen sowohl die pädagogischen als auch die technischen Konzepte der Schulen eines Schulträgers zusammengefasst werden«, weiß Alexander Schweiger, Kampagnen Manager Channel Marketing bei Ingram Micro. Dafür sei Spezialwissen erforderlich. »Meistens arbeiten deshalb Medienpädagogen die Medienentwicklungspläne aus. Nicht alle Schulträger verfügen über solche Spezialisten. Reseller und Systemhäuser, die die Regularien des Digitalpakts kennen, können die Schulen hier frühzeitig beraten und den Prozess von der Erstellung des Medienkonzepts bis hin zur Umsetzung begleiten.«
Der Broadliner hat eine eigene Informationskampagne zum Digitalpakt gestartet und unterstützen damit seine Reseller und deren Kunden. »Wir bieten den Service, einen förderfähigen Medienentwicklungsplan durch unsere Medienpädagogen erstellen zu lassen. Darüber hinaus unterstützen wir Fachhändler mit zahlreichen Produktangeboten und individuellen Finanzierungsservices«, so Schweiger.
Eine weitere Herausforderung sei, dass Schulen meist nicht über IT-Spezialisten verfügen. Die Ansprache dieser Kunden müsse dementsprechend anders aussehen als bei Unternehmen und Behörden mit eigenen IT-Abteilungen. »Reseller und Systemhäuser, die sich im Education-Geschäft positionieren wollen, unterstützen wir mit Know-how und spezifischen Serviceleistungen, die sie dann für die gezielte Ansprache von Schulen und Schulträgern einsetzen können«, berichtet der Channel-Manager.
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