Auch Microsofts Hardware-Sparte profitiert von dem Nachfrageschub, den alle Arten von mobilen Rechnern seit Beginn der Coronakrise erleben. Das Geschäft mit der Surface-Familie sei im vergangenen Jahr in Deutschland deutlich zweistellig gewachsen, berichtet Robin Wittland, Director Business Group Surface. Vor allem im Commercial Markt gebe es wegen Homeoffice und Home Learning eine erhöhte Nachfrage. Und dieser Schub dürfte anhalten.
Auch bei Microsoft haben sich mobile Geräte für Schüler und Lehrer zum Wachstumssegment entwickelt. Der Education-Markt entfalte eine eigene Dynamik, so Wittland. Und das Geschäft verändere sich. Während früher die Schüler eigene Geräte mitbringen konnten, würden jetzt die Schulen einen Gerätepark anschaffen. Dabei handle es sich um nicht gerade kleine Projekte. Denn eine Schule mit 800 Schülern sei mit einem kleinen mittelständischen Unternehmen vergleichbar. Microsoft will in diesem Segment mit seinen Partnern weiterwachsen und werde laut Wittland auch weiter investieren. Denn ohne Partner werde hier auch in Zukunft nichts gehen: »Die Schule schafft ein paar hundert Geräte an und die werden an die Schüler ausgegeben wie früher ein Atlas. Aber die müssen verwaltet und gewartet werden. Dafür müssen erst Prozesse geschaffen werden, weil für so etwas noch keine vorhanden sind.«