Auch HP-Managerin Susanne Kummetz ist davon überzeugt, dass sich der Trend sehr stark von MPS in Richtung DMS, Workflow Solutions bis hin zu »Office as a Service« entwickelt. »Die Kombination von Print und Computing werde immer wichtiger, weil viele IT-Abteilungen gar nicht mehr die Kapazitäten haben, sich um die Clients und Drucker im Unternehmen zu kümmern.«
Matthias Erhard, Mitglied der Geschäftsleitung beim IT-Dienstleister Nösse Datentechnik in Leverkusen, kann das bestätigen. Das IT-Systemhaus war schon vor vielen Jahren in das Geschäft mit MPS eingestiegen und hat dieses stetig ausgebaut und weiterentwickelt. Heute bietet Nösse Datentechnik alle IT-Produkte – nicht nur Drucker und Kopierer, auch PCs – als Service an. »Das Geschäft entwickelt sich zur Zeit sehr stark in Richtung as a Service«, erklärt Erhard. Auch der komplett digitale Arbeitsplatz – vom Schreibtisch über den PC bis zum Drucker – wird von Unternehmen vermehrt nachgefragt. »MPS ist für viele Kunden der Einstieg«.
MPS seien längst in ganzheitliche Workplace-Lösungen integriert, das bestätigt auch Ricohs Marcus Mauch: »Der Trend aus dem Computing-Bereich greift übrigens ganz deutlich auch auf das MPS-Geschäft über. Vor allem große Unternehmen wünschen sich zusehends Konzepte, die eine Auslagerung des gesamten Druck- und Dokumentenmanagements an einen Technologieanbieter oder Service-Partner vorsehen. Printing-as-a-Service – wenn Sie so wollen. Im Grunde handelt es sich hierbei um eine weitere Evolutionsstufe von MPS, welche auch dazu führen wird, dass die bekannten Abrechnungsmodelle auf den Prüfstand gestellt und entsprechend angepasst werden müssen.«