Gerade Mobile Printing und »Bring your own Device« hat in der Arbeitswelt die Mobilisierung um ein Vielfaches beschleunigt. Während sich Unternehmens-Applikationen schon auf den Android- und iOS-Geräten tummeln, muss für einen Ausdruck immer noch der PC gestartet werden. Dabei sind moderne Drucker und MFPs mittlerweile in der Lage, das Drucken auch von mobilen Endgeräten zu ermöglichen. Die diesjährige Dokulife-Printerumfrage 13 mit dem Thema »Mobile Printing« kam zu dem Ergebnis, dass Smartphones und Tablets noch zu selten in der Druckumgebung vernetzt sind. Aktuell druckt rund ein Drittel der Befragten bereits von einem mobilen Gerät. Noch beeindruckender: Jeder Zweite würde gerne mobil drucken, kann es aber aus technischen Gründen nicht. Als Grund für diesen Missstand geben 71 Prozent der Befragten an, sie hätten keinen passenden Drucker.
Mittlerweile haben die Hersteller nachgelegt und bieten nahezu flächendeckend die Möglichkeit, Dokumente auch von mobilen Endgeräten zu drucken. Ein solches Feature wird in Zukunft ein »Must Have« sein, wie Kratky betont: »Mobile Print-Lösungen bedeuten zwar keinen großen Umsatzzuwachs, aber ohne ein umfassendes Angebot in diesem Bereich sind die Anbieter von Drucksystemen und Dokumentenmanagement-Lösungen mittelfristig nicht mehr wettbewerbsfähig«. Die Erwartungshaltung der Anwender tut ihr übriges, meint Kohlstrung, denn es komme nicht darauf an, dass »sie vom Smartphone drucken können, sondern dass sie drucken können, egal welches Endgerät sie gerade benutzen«. Dabei nehmen Smartphones und Tablets nicht nur Einfluss auf das Druckverhalten. Waren Drucker und Multifunktionsgeräte früher nur klassische Büroausstattung, scheint mittlerweile auch diese Geräteklasse vom Trend zu besserem Design und User Experience erfasst zu werden. Die grauen Kisten kommen in schicker Optik und bieten mittlerweile Touchscreens samt passender Software an, die einen ähnlich hohen Bedienkomfort bieten, wie die mobilen Begleiter.
Trotz der Fülle an Trends und den damit verbundenen Möglichkeiten darf das Thema Datensicherheit nicht leiden. »Durch Prism und Tempora rückt zudem das Thema Sicherheit und Datenschutz noch stärker in den Fokus«, erklärt Kratky. »Unternehmen vernachlässigen hier leider noch viel zu häufig ihre Druckumgebung, dabei gibt es hier eine Reihe von Funktionen und Lösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihr geistiges Eigentum zu schützen«, so der Xerox-Druckerspezialist. Michael Lang, Channel Director DACH bei Lexmark Deutschland, setzt auf Verschlüsselung: »Die Druckaufträge werden während des kompletten Prozesses verschlüsselt und damit vor unerlaubten Zugriffen geschützt. Damit können Mitarbeiter von unterwegs ihre Druckaufträge von ihrem Smartphone, Tablet-PC oder Laptop starten, und erst nach ihrer Rückkehr im Büro freigeben. So gehen die gedruckten Dokumente nicht verloren und vertrauliche Informationen geraten nicht in falsche Hände«.