Service-Konzepte erobern den PC-Markt

PC-Geschäft: Hardware allein reicht nicht

3. August 2017, 13:53 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

B2B bleibt Wachstumsmotor

Wilfried Thom, Vice President Central Europe Acer, beim Partnerevent 2017
Wilfried Thom, Vice President Central Europe Acer, beim Partnerevent 2017

Alle großen PC-Hersteller – von A wie Acer bis W wie Wortmann - sind zumindest in ihrem Deutschlandgeschäft gut ins Jahr 2017 gestartet und auch für den Rest des Jahres optimistisch. Die Hoffnungen ruhen dabei allerdings in erster Linie auf dem B2B-Geschäft und der Investitionsbereitschaft der Firmenkunden. So wies Acers DACH-Chef Wilfried Thom vor kurzem auf dem Partnerevent »Acer Insights 2017« die angereisten Händler nachdrücklich auf die Chancen im Unternehmenskundengeschäft hin. (CRN berichteteserver-clients/artikel/113919/### /->) Während der Consumermarkt weiter rückläufig sei, würden alle Marktprognosen von einem weiteren Wachstum im Unternehmenssegment ausgehen. Der letzte große Wiederbeschaffungszyklus im PC-Markt sei 2014 gewesen. Firmen würden im Schnitt alle drei bis fünf Jahre abschreiben, so Thom. Der nächste Wachstumsschub stehe also schon vor der Tür.

»Marktwachstum kommt ausschließlich aus dem Commercial Channel«, bestätigt auch Mirco Krebs , der seit kurzem als Market Leader PC and Smart Devices Group Germany & Austria bei Lenovo für das Geschäft mit allen Client PCs und Notebooks sowie Tablets und Augmented und Virtual Reality Devices verantwortlich ist. Dieser sei laut GfK im Zeitraum Januar bis Mai gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent im Sell out, also bei Verkäufen des Handels an Endkunden, gewachsen, wobei Lenovo sogar ein zweistelliges Wachstum erzielt hätte. Für das laufende und das kommende Jahr rechnet auch Krebs mit steigenden Investitionen der Unternehmen: »Im Jahr 2014 hatte Microsoft den Support für Windows XP Professional eingestellt, so dass viele Kunden auf das damals aktuelle Windows 7 Professional gewechselt sind. Diese PCs sind nun abgeschrieben und werden gegen neuere Hardware ausgetauscht.«


  1. PC-Geschäft: Hardware allein reicht nicht
  2. Deutsche Distributoren verkaufen mehr PCs
  3. B2B bleibt Wachstumsmotor
  4. Windows 10-Turbo zündet endlich
  5. Desktop-PC: Topp oder Flopp
  6. Wachstumstrend Gaming
  7. Der PC als Serviceangebot

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