In der EMEA-Region bracht die PC-Nachfrage noch einmal stärker ein als im weltweiten Vergleich. Gartner errechnet hier im dritten Quartal 17 Millionen verkaufte Einheiten und damit 26,4 Prozent weniger Auslieferungen an den Channel als im – allerdings sehr starken - Vorjahresquartal. Das ist der stärkste Rückgang unter allen Regionen in diesem Quartal und das dritte negative Quartal für den EMEA-PC-Markt nach dem Pandemie-bedingten Boom.
Laut Gartner-Analyst Kitagawa haben mehrere Faktoren zu einer deutlichen Verschlechterung des EMEA-PC-Marktes geführt: „schwierige makroökonomische Bedingungen, eine rückläufige Nachfrage von Unternehmen und Verbrauchern sowie hohe Lagerbestände". Darüber hinaus haben viele PC-Anbieter in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres ihre Betriebe in Russland geschlossen, was sich negativ auf die Gesamtlieferungen ausgewirkt habe und im Jahresvergleich besonders deutlich werde.