Die Erwartungen an ein Mobile-Workforce-Management-System sind meist hoch. Die Erfahrung mit der Einführung in Unternehmen dagegen eher gering. Wie ein Projekt dennoch zum Erfolg werden kann, zeigt dieser Leitfaden von Mobile X.
Entscheidet sich ein Unternehmen für eine Mobile-Workforce-Management-Lösung, gibt es eine Fülle von Zielsetzungen, die es damit erreichen will: Medienbrüche reduzieren und die manuelle Nacharbeit im Backoffice verringern, die Qualität der Daten erhöhen, die Auslastung des Außendienstes erhöhen und die Fakturazyklen verkürzen. Oberstes Ziel ist natürlich, die Zufriedenheit der Kunden zu verbessern und die Serviceabläufe abteilungsübergreifend zu harmonisieren.
Doch mangelt es vielen Unternehmen an Erfahrung mit der Einführung und Anwendung einer MWFM-Lösung. Oft unterschätzen sie deswegen die Herausforderungen auf dem Weg zu einer optimierten Einsatzplanung und Anbindung ihres mobilen Außendienstes. Hürden vorab zu erkennen und vorausschauend zu vermeiden, ist jedoch der erste Schritt zum Erfolg des Projekts.
Bestehende Prozesse analysieren
Am Anfang eines MWFM-Projekts sollte eine umfangreiche Analyse der bestehenden Prozesse stehen. Dabei gilt es folgende drei Gesichtspunkte zu betrachten: Einsparpotenziale, Qualitätspotenziale und Time-To-Market. Zu den Einsparpotenzialen gehören der "Versorgungsaufwand" für den Außendienst, die Papierprozesse, die Auslastung der Techniker, die Materiallogistik, die zentrale Disposition sowie die Wegezeiten. Bei den Qualitätspotenzialen spielen Prozessveränderungen durch eine Konsolidierung der Abläufe eine große Rolle. Zudem lassen sich durch die Einführung einer MWFM-Lösung Fehler durch Medienbrüche vermeiden. Ein weiterer Faktor ist die Steigerung der Planungstransparenz. Bei der Betrachtung der Time-to-Market spielen die Konkurrenz im Markt, die Kunden sowie die Produkte beziehungsweise Dienstleistungen eine wichtige Rolle. Aus der Analyse dieser Gesichtspunkte ergeben sich die Zielgrößen für das Projekt.