Mobiler Außendienst

Mobile-Workforce-Management leicht gemacht

16. Juni 2015, 11:18 Uhr | Hannes Heckner, CEO und Gründer, Mobile X

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Expertenkommentar Matrix42: MDM, MAM waren die Probleme von gestern – die Zukunft gehört dem mobilen Service-Management

Oliver Bendig, CTO bei Matrix42
Oliver Bendig, CTO bei Matrix42
© Matrix42

Um es gleich vorweg zu sagen: Die Herausforderungen bei der Steuerung mobiler Endgeräte sind technisch längst gelöst und es gibt inzwischen diverse Lösungen am Markt für die mobile App-Verwaltung. Heute und in Zukunft geht es vielmehr darum, wie sich der mobile Arbeitsplatz in die Geschäfts- und Bereitstellungsprozesse integriert und dabei gleichzeitig den vielfältigen Compliance-Anforderungen hinsichtlich Kosten und Verrechnung von Geräten, Lizenzen und Datenplänen gerecht werden – sprich, in der nächsten Evolutionsstufe von Mobile Management dreht sich alles um mobiles Service Management.

Viele Unternehmen haben noch nicht einmal realisiert, dass sie sich überhaupt mit der Verknüpfung von Mobility und ITSM auseinandersetzen müssen. Laut einer Matrix42-Studie verfügen gerade einmal 7 Prozent der Unternehmen über eine Integration ihrer Mobile Management Lösung mit der IT Service Management Lösung. Das ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass das Mobility Beben bereits vor Jahren stattgefunden hat, der nachfolgende Mobility-Tsunami schon lange im Ansturm ist und die Service Desk Mitarbeiter laut den Daten dennoch unvorbereitet trifft. Darüber hinaus haben viele Unternehmen den Trugschluss, dass ihre Mobility-Herausforderungen beispielsweise durch die kürzlich veröffentlichten, kostenlosen MDM Basisfunktionen in Microsoft Office 365 lösbar seien. Nach ersten Tests wird jedoch meistens schnell klar, dass hier wichtige MDM und MAM Basisfunktionen wie WiFI Konfiguration, Zertifikatsmanagement für ein umfassendes Mobile Management fehlen.

Für die Umsetzung einer erfolgreichen Mobility Strategie ist eine ganzheitliche Betrachtung gefordert, bei der Mitarbeiter und ihre individuellen Arbeitsweisen im Mittelpunkt stehen. So wird ein Anwender in der Regel. immer die Nutzung von "nativen" Betriebsysstemfunktionen wie beispielsweise die native E-Mail oder Kalender App bevorzugen, anstatt eine proprietäre App einer Enterprise Mobility Management Lösung zu nutzen. Dies muss ein cleveres Management-Werkzeug berücksichtigen und trotzdem die mobile Geräte- und App Nutzung im Unternehmen absichern können.

Das Ziel: jeder Anwender soll einfach, sicher und mobil arbeiten können und das auf die Art und Weise, wie er es von der privaten Nutzung von Mobilen Geräten und Apps gewohnt ist. Das hört sich banal an, ist aber nur durch optimale Mobile Managementfunktionen mit intelligenter Integration in Bereitstellungsprozesse und Controllingsysteme machbar.

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