Es empfiehlt sich zudem, einen Risikomanager für das MWFM-Projekt zu bestimmen, der von Anfang an involviert ist, potenzielle Gefahren und Verzögerungen erkennt und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreift. Bei Projektstart sollten Unternehmen und Lösungsanbieter relevante Tools identifizieren und vorbereiten, damit diese für alle Teilnehmer während der Projektphase zur Verfügung stehen. Dies können gemeinsame Dokumente sein, die die Basis für einen reibungslosen Austausch zwischen Abteilungen und Lieferanten schaffen, oder auch Ticketsysteme, die den Steuerungsaufwand reduzieren. Darüber hinaus gilt es, Vereinbarungen für die Zusammenarbeit zwischen Lieferant, Fach- und IT-Abteilung und Management zu treffen, die Themen wie Changes, Eskalationen, Lieferungen oder Updates umfassen.
Security-Policy abwägen
Die bestehenden Vorgaben der IT-Security-Policy eines Unternehmens passen oftmals nicht zum Alltag des mobilen Außendienstmitarbeiters, der während eines Tages nur kurzzeitig, aber immer wieder Zugriff auf wesentliche Daten oder Rückmeldungen benötigt. Komplexe Strategien wie eine Authentifizierung über Passwort und Token garantieren zwar eine hohe Sicherheit, stehen aber im Widerspruch zur Praktikabilität in der Anwendung. Besser geeignet ist deswegen der mobile Zugriff über einen VPN-Tunnel oder über einen eigenen, privaten Access-Point-Name. Letztendlich muss hier jedes Unternehmen selbst abwägen, wie kritisch die Daten sind, die abhanden kommen können und welche Sicherheitsmaßnahmen bei Verlust des mobilen Endgeräts greifen sollen. Auch zentrales Device-Management ist hier ein Thema, insbesondere die Trennung von privater und geschäftlicher Nutzung auf den Endgeräten.