Work from anywhere

Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen!

25. Mai 2021, 16:22 Uhr | Christian Stredicke / Redaktion: Antje Müller
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Viele haben in Zeiten der Pandemie die Vor- und Nachteile des Arbeitens von zu Hause aus kennengelernt. Gerade für „Digital Natives“ ist flexibles Arbeiten enorm wichtig. Doch wie geht es weiter? Unternehmen sollten jetzt entsprechende Angebote machen.

Der Wunsch, von überall aus arbeiten zu können, ist nicht neu. Schon lange gibt es Mitmenschen, die ihren Job von Orten aus erledigen, in denen häufiger die Sonne scheint, die geringere Steuersätze anpreisen oder die einfach mehr Ruhe versprechen. Im März letzten Jahres wurde klar, dass sich das Büro der Zukunft verlagern würde. Nur nicht in irgendwelche Traumregionen, sondern in das eigene Zuhause. Heute wissen wir: Der pandemiebedingt angestoßene Umbau unserer Arbeitswelt folgt der Devise „Work from anywhere!“. Ob am gewohnten Arbeitsplatz im Unternehmen, im Homeoffice, in Metropolen oder Ferienwohnungen im Grünen: Büroarbeiten können von nahezu überall aus erledigt werden – vorausgesetzt, die technische Infrastruktur stimmt.

Der plötzliche Rückzug ins Private war nicht nur für die ArbeitnehmerInnen eine Umstellung. Er stellte auch eine große Herausforderung für all jene dar, die die notwendigen Bedingungen dafür schaffen mussten. So blieb Systemadministratoren auf die Schnelle oftmals nichts anderes übrig, als auf bereits Verfügbares zurückzugreifen. Vieles funktionierte auch überraschend gut: E-Mails lassen sich leicht von zu Hause aus verschicken. Auch der Zugriff auf die Fileserver in der Firma über VPN bereitete wenigen Probleme. Beim Thema Kommunikation standen viele Unternehmen jedoch praktisch  mit leeren Händen da. Was die interne Kommunikation anbelangt, führte bald kaum noch ein Weg an Videokonferenzen vorbei. Für die externe Kommunikation blieb hingegen oft nur die Rufumleitung der Telefonanlage auf die private Nummer oder auf die Mailbox. Schwere Zeiten erfordern kreative Lösungen – und immer auch ein wenig Zweckoptimismus. Nach nunmehr fast einem Jahr Pandemieerfahrung ist für deutsche Unternehmen sogar gesetzlich vorgegeben, wo immer es möglich ist, „Work from anywhere“ anzubieten. In ihrem eigenen Interesse sollten die Arbeitsbedingungen im Homeoffice denen im Büro entsprechen.

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Selbst wenn die zweite Welle der Pandemie vorbei sein wird, wird das Arbeiten von zu Hause aus vermutlich weitergehen. Denn Arbeitnehmer wie Arbeitgeber gleichermaßen, haben die Vorteile des mobilen Arbeitens erkannt. Angefangen beim Einsparen von Fahrtzeiten ins Büro oder zu Kundenmeetings, über einen geringeren Flächenbedarf für die Unternehmen bis hin zu einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie – Stichwort: Work-Life-Balance. Das Homeoffice ist jedoch keineswegs das Ende der Entwicklung, sondern vielmehr erst der Anfang. Wenn es im privaten Zuhause möglich ist, seinen Job erfolgreich zu erledigen, dann funktioniert das prinzipiell von überall. Selbst wenn der Arbeitsplatz im Hotel vielleicht nicht ganz so ergonomisch ist wie zu Hause: Warum kann von dort aus nicht genauso mit den Kollegen und Kunden telefoniert werden wie im Büro?


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