Simultaninterview

Connections für M2M

22. August 2012, 16:22 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Telefónica Germany

Thorsten Stuke, Head of M2M-Sales and Solutions-Business bei Telefónica Germany
© Telefónica Germany

funkschau: Was sind Ihrer Meinung nach heute die interessantesten Marktsegmente im Umfeld M2M und was sind die treibenden Faktoren?
Stuke: Durch M2M lassen sich Geschäftsprozesse viel effizienter gestalten. Die interessantesten
Anwendungsbereiche sind Automobilindustrie und Logistik, Operations von Maschinen sowie Smart-Cities. In diesen Branchen eröffnet M2M massive Einsparpotenziale.

funkschau: Welche Hemmnisse behindern aus Ihrer Sicht die Entwicklung einzelner M2M-Teilmärkte?
Stuke: Der größte Markt müsste eigentlich Smart-Metering sein. Doch seine Entwicklung wird aufgehalten, weil die gesetzlichen Bedingungen sich oft ändern. Auch Smart-Homes und vernetzte Fahrzeuge bringen noch nicht das vorhergesagte Wachstum, weil diese Geschäftsmodelle sich noch in der Entwicklung befinden. Ihr Nutzen für Endkunden wird oft noch ungenügend berücksichtigt oder zu kurzfristig geplant.

funkschau: Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für den Anwender von M2M-Kommunikation?
Stuke: Für die M2M-Kommunikation werden oft vollkommen neue Daten erfasst, die früher gar nicht bereitstanden. Es kommt darauf an, diese Daten nicht nur zu übertragen, sondern daraus zu lernen und neue Geschäftsmodelle damit zu entwickeln. Das Internet der Dinge ist dabei ein großes Thema und wird in Zukunft neue Allianzen erzeugen, an die wir heute noch gar nicht denken.

funkschau: Mit welchen Angeboten und Alleinstellungsmerkmalen besetzen Sie das M2M-Marktsegment?
Stuke: Wir gehen weit über die bekannte Rolle des Netzanbieters hinaus, unsere Produkte liefern wir der Industrie als End-to-End-Lösungen und begleiten ihre Projekte. Vor allem internationale Unternehmen, die globale M2M-Anwendungen brauchen, wünschen dafür wenige, aber große Lieferanten wie Telefónica. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit Partnern können wir die gesamte M2M-Wertschöpfungskette liefern.

funkschau: Auf welche Kundengruppen ist Ihr M2M-Portfolio ausgerichtet?
Stuke: Wir konzentrieren uns auf den Mittelstand und innovative Startups, die mit neuen Geschäftsmodellen den Markt revolutionieren. Unsere Startup-Initiative Wayra, bei der M2M einen Schwerpunkt bildet, ist ein Beleg dafür. Doch wir bedienen auch Großunternehmen. Eine eigene Konzerneinheit – die Telefónica M2M Global Unit – treibt weltweit neue Entwicklungen mit einem internationalen Team voran.

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