Die neue Enterprise Suite E5 enthält mit der Cloud PBX von Microsoft eine PBX-Lösung, die in der „Office 365“-Strategie die bisherigen OnPremise-PBX-Systeme ersetzen soll. Kunden können sich mit diesem Angebot komplett von eigengehosteten Lösungen für Kommunikation und Produktivität lösen. Das bringt mehr Flexibilität und Planungssicherheit, bedeutet aber auch eine Aufgabe der eigenen Souveränität.
Für die Integration gibt es verschiedene Lizenzmodi, vom E5-Plan bis zu einem „Stand-alone Skype for Business“-Plan, der mit der eigenen Microsoft-Infrastruktur verbunden werden kann. Mischformen der Pläne sind möglich, was die Flexibilität der Lösung unterstreicht, aber auch zu komplexen Szenarien führen kann. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, sollten Unternehmen eine Vereinheitlichung anstreben. Eine Upgrade bestehender Pläne und Lizenzen ist dabei zumeist möglich.
Vor dem Einsatz von Skype for Business sollten Unternehmen die eigene Infrastruktur sowie das Kommunikationsverhalten kritisch hinterfragen. Denn Skype for Business ist nur ein Baustein in der Kommunikationsstruktur von Microsoft und kann nur mit weiteren Bausteinen wie dem Exchange Server richtig funktionieren. Darüber hinaus sind nicht alle Funktionen, wie etwa die Behandlung von Faxen, implementiert und man muss auf Produkte von Drittanbietern zurückgreifen.