Collaboration-Features wie Videotelefonie, Chat- oder Content-Sharing-Funktionen setzen sich im Geschäftsumfeld immer stärker durch. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Die Effektivität der alltäglichen, oftmals standortübergreifenden Besprechungen oder Meetings wird gesteigert, Entscheidungsprozesse werden beschleunigt, die Reisekosten sinken. Der Einsatz von Videotelefonie vereinfacht zudem nicht nur Arbeitsabläufe, sondern schafft auch engere – weil persönlichere – Beziehungen zu Kunden oder Partnern.
Doch gelingt die Integration von UCC-Tools, die vornehmlich auf punktuelle Kommunikationsereignisse wie beispielsweise Videokonferenzen mit vielen Teilnehmern ausgerichtet sind, in die alltägliche Unternehmenstelefonie selten ohne Reibungsverluste. Dabei ist eine nahtlose Integration neuer Kommunikationskanäle entscheidend dafür, ob sich Collaboration-Tools im Betriebsalltag auch langfristig wirksam eingliedern lassen. So kann Skype for Business den klassischen Peer-to-Peer-Austausch über eine TK-Anlage nicht wirklich ersetzen, ohne dass zusätzliche Software für die Integration erforderlich wäre.
Anwender sollten bei der Auswahl einer Lösung die verfügbaren Funktionen des jeweiligen Systems also genau prüfen und mit den tagtäglichen Kommunikationsanforderungen abgleichen, um das Entstehen von Insellösungen zu vermeiden. Andernfalls werden Collaboration-Projekte im Unternehmen mit ziemlicher Sicherheit scheitern.