Modern Workplace

Meeting um 10:00 – im Metaverse!

12. Juni 2023, 10:03 Uhr | Autor: Jack Klaasen / Redaktion: Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Alle Generationen mitnehmen

Ob Metaverse oder ein anderer Trend: Es ist Aufgabe der Führungskräfte, ihre Belegschaft zu motivieren, neue Technologien auszuprobieren – und das entsprechende Umfeld dafür zu schaffen. Eine besondere Herausforderung bei diesem Experiment ist es, alle Generationen mitzunehmen. Ein Digital Native wird im Unternehmen anders kommunizieren als ein Millennial oder ein Babyboomer. Telefon, Mail, Chat, Videocall – die Vielzahl der Kanäle kann verwirrend sein, wenn Mitarbeitende aller Altersstufen sich austauschen und dabei auch wohlfühlen sollen.

Das Management hat in diesem Kontext einerseits die Aufgabe, Orientierung zu geben. Dafür müssen sich Führungskräfte bewusst machen, dass einerseits ständig neue Kommunikations-formen auftauchen. Andererseits haben Mitarbeiter:innen eine Vielzahl an technologischen Vorlieben – und bringen diese in das Unternehmen ein.

Das Management sollte andererseits auch darauf achten, dass bei den vielen verschiedenen digitalen Kommunikationsmitteln, die Mitarbeitenden verschiedener Generationen nutzen, niemand verloren geht. Es ist eine ernsthafte Herausforderung, neben der Bereitstellung von Kommunikationsmöglichkeiten und -freiheiten auch Homogenität, Bindung und Effektivität in einer Organisation für alle beteiligten Generationen zu gewährleisten.

Agile Kommunikationsphilosophie für hybride Arbeitswelt

Trotz oder gerade wegen dieser Vielfalt sind Regeln und Governance für eine effektive Kommunikation notwendig. Das Management muss den Rahmen stecken und eine klare Ansicht zu physischer und virtueller Zusammenarbeit vertreten. Dazu gehört auch festzulegen, welche Themen die Mitarbeitenden über welche Plattformen kommunizieren sollen. Die Philosophie sollte jedoch so agil sein, dass die Firma schnell neue Trends aufgreifen kann. Aber Vorsicht: Nicht jede neue Technologie ist für die eigenen Zwecke oder auch für die eigene Belegschaft die richtige. Flexibilität und Neugierde sind willkommen, aber überstürzte Hauruck-Aktionen, nur um Trendsetter zu sein, sind nicht hilfreich und können sogar kontraproduktiv sein. Vielmehr sollten sich die Führungskräfte bewusst sein, welches Ziel neue Technologien für das Unternehmen verfolgen sollen und ob sie zur Vision passen. Der ständige Abgleich zwischen Ist-Situation und Strategie wird zur Routine-Aufgabe, um auf Kurs zu bleiben.

New Work, der Name signalisiert es schon, markiert einen Paradigmenwechsel der Zusammenarbeit. Unternehmen haben in diesem Kontext eine lange Liste an Aufgaben zu lösen. Dazu gehört eine große Experimentierfreude – aber auch der Mut, die Reißleine zu ziehen, wenn etwas nicht funktioniert.

Der Begriff New Work lässt alle Möglichkeiten offen. Dennoch ist der Kompass für diese Reise ins neue technologische Universum der Mensch und seine Bedürfnisse. Jegliche neue Kommunikationsform muss berücksichtigen, dass Vertrauen, Empathie und Gruppenzugehörigkeit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind und einen entsprechenden Austausch ermöglichen.
 
Jack Klaasen ist Director Innovation & Technology bei Macaw

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