M2M-Kommunikation

Smart Home - Status quo

2. Mai 2016, 12:55 Uhr | Autor: Frank Griesel / Redaktion: Diana Künstler
Die Grafik illustriert, was Smart Home im Idealfall bieten kann: Alle Geräte sind miteinander vernetzt. Per Smartphone steuern Nutzer von überall und rund um die Uhr Licht, Heizung, Elektrogeräte und vieles mehr.
© Deutsche Telekom

Mehr Sicherheit, weniger Energiekosten und zusätzlicher Komfort – immer mehr Verbraucher wollen ihr Zuhause mit Smartphones oder Tablets steuern. Doch damit Geräte miteinander kommunizieren können, brauchen sie eine gemeinsame Sprache. Daran mangelt es bisher noch.

Die Statistik spricht eine klare Sprache. Alle dreieinhalb Minuten steigen Diebe in Deutschlands Häuser und Wohnungen ein. 2014 zählte die Kriminalstatistik rund 152.000 Einbrüche. Der höchste Stand seit 15 Jahren. Experten sind überzeugt, dass sich viele dieser Verbrechen verhindern ließen – mit moderner Sicherheitstechnik und vernetzten Geräten wie Kameras, Tür- und Fensterkontakten, Außensirenen oder Bewegungsmeldern. Smart Home bietet mittlerweile viele Möglichkeiten, das vernetzte Zuhause während der Abwesenheit zu überwachen. Passieren dort ungewollte Dinge, alarmieren die smarten Geräte ihre Nutzer. Mittlerweile gibt es sogar per App programmierbare Haushüterfunktionen, die eine Anwesenheit der Bewohner vortäuschen, um Diebe abzuschrecken. Dies zeigt: Die Möglichkeiten von Smart Home werden immer umfangreicher und attraktiver. Das bemerken auch die Verbraucher und immer mehr Konsumenten finden Gefallen daran, ihr Zuhause mit smarten Geräten zu vernetzen und zu steuern.

Während es nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom im Jahr 2013 etwa 315.000 Haushalte gab, die Smart Home nutzten, sollen im Jahr 2020 bereits rund eine Million deutsche Haushalte smarte Geräte im Einsatz haben. Dabei steht das Thema Sicherheit nach Angaben der Studie „Ready for Take-off? – Smart Home aus Konsumentensicht“ von Deloitte und der Technischen Universität München ganz oben auf der Wunschliste der Verbraucher. 38 Prozent der Befragten interessieren sich besonders für smarte Alarmanlagen.

Interesse an Smart Home steigt
Dass Smart Home bei den Verbrauchern beliebt ist, zeigt auch das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Danach interessieren sich 71 Prozent der deutschen Online-Haushalte für das vernetzte Zuhause. Und nach Angabe von Bitkom sind 82 Prozent der Deutschen davon überzeugt, dass sich das intelligente Zuhause mittelfristig durchsetzt.

Die Popularität von Smart Home liegt in der Vielseitigkeit der Anwendungen. Denn nicht nur bei Einbruch alarmiert das System, auch bei Feuer- und Wasserschäden informiert das intelligente Zuhause die Bewohner. Werden Rauch- oder Wassermelder in Abwesenheit der Nutzer ausgelöst, bekommen diese eine Nachricht auf ihr Smartphone. Smart Home erhöht aber auch den persönlichen Komfort, verbessert die Energiebilanz und spart Kosten. Mit Lichtsystemen wie „Philips Hue“ oder „Osram Lightify“ erzeugen Nutzer die unterschiedlichsten Lichtstimmungen. Mit wenigen Fingertipps auf dem Smartphone schalten sie Lampen an, aktivieren vorab festgelegte Lichtszenarien für das Abendessen oder die stimmungsvolle Kinoatmos-phäre für den Filmabend.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Smart Home - Status quo
  2. Energieeffizienz
  3. Unterschiedliche Screens
  4. Amazon, Google & Co.
  5. Expertenkommentar Neusta Next: Oft lenkt die Technik das Leben
  6. Expertenkommentar Telekom: Offenen Plattformen gehört die Zukunft

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom AG

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom AG Bonn

Weitere Artikel zu Deutsche Telekom AG Frankfurt

Weitere Artikel zu RWE AG

Weitere Artikel zu Smart City/Building

Weitere Artikel zu IoT Services

Weitere Artikel zu Mobilfunk-Dienste

Matchmaker+