Smart Home hat mittlerweile das Potenzial, jedem Haushalt vielfältige und wünschenswerte Vorteile bei Sicherheit, Komfort und Energieersparnis zu bieten. Leider steht oft immer noch die Technik im Fokus, wodurch eher computerinteressierte Menschen angesprochen werden. Dabei sind die Anwendungsmöglichkeiten auch für den „klassischen“ Anwender bereits sehr intuitiv, bei der Einrichtung wie der Steuerung. Hersteller, Planer, Architekten, Fachhandel und Handwerk tun sich heute noch schwer, das Selbstverständliche der Lösungen zu kommunizieren und aufzuklären. Das liegt sicherlich auch an den sehr unterschiedlichen Angeboten und Versprechen der Anbieter im Markt, die sich nur schwerlich vergleichen lassen. In der Regel sind sie auch nicht kompatibel.
Zur Aufklärung gehört, Berührungsängste hinsichtlich der Kosten, der Qualität und Datensicherheit abzubauen. Mitwachsende und damit nachhaltige Lösungen sollten zum Angebot gehören. Wer heute mit smartem Licht startet, möchte morgen die Heizung, übermorgen die Unterhaltungselektronik und irgendwann vielleicht lebensrettende Möglichkeiten altersgerechter Assistenzsysteme einbinden. Dafür müssen Lösungen herstellerunabhängig und funktional gestaltet sein, die den Smart Home-Einsteiger ansprechen und jederzeit erweiterbar sind.
Als wir vor drei Jahren die Entwicklung unseres Smart Living-Systems starteten, war es unser Ziel, eine offene und umfassende Lösung einzuführen, die sich dem Leben und den Gewohnheiten anpasst – und nicht umgekehrt. Denn oft lenkt die Technik das Leben. Das führte uns dazu, ein eigenes Funkprotokoll für altersgerechtes Leben (AAL) zu entwickeln. Die im Markt verfügbaren Angebote und Lizenzgegebenheiten konnten dieses wichtige Thema nicht ausreichend abdecken. Die persönliche Sicherheit, das Wohlergehen in den eigenen vier Wänden auch im Alter, ist ein Schlüsselaspekt - der andere ist die Datensicherheit. Eine Smart Home-Lösung, die zuhause installiert wird, sollte so sicher verschlüsselt sein wie ein Bankautomat.