Es scheint, als wären Cyberkriminelle seit geraumer Zeit immer einen Schritt voraus. Das liegt unter anderem an der Vielfalt der Malware-Typen, die jeweils unterschiedlichen Zwecken dienen. Entsprechend sind für deren Erkennung, das Stoppen sowie die anschließende forensische Untersuchung spezifische Werkzeuge erforderlich. Eines der wichtigsten Themen stellt in diesem Zusammenhang die Sichtbarkeit sowie die automatische Reaktion dar. Denn es gilt: Je mehr Zeit bis zum Stoppen des Angriffs verstreicht, umso mehr Informationen kann der Hacker abgreifen.
Hier kommt der Einsatz von EDR (Endpoint Detection and Response) mit KI-Unterstützung ins Spiel, wie Stefan Scheck von Sophos auf der CRN Channel Konferenz erklärte. Dabei handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur Sicherheit mit Fokus auf Erkennung von Ereignissen und Sicherheitsvorfällen, Reaktion auf Sicherheitsvorfälle, Suche nach Bedrohungen sowie forensische Untersuchung nach einem Vorfall.
KI stellt beim Schutz vor Cyberangriffen einen wichtigen Teilbereich und einen Schritt in die richtige Richtung dar. Ob sich mit ihrer Hilfe die Oberhand gewinnen lässt, bleibt jedoch abzuwarten.