Was macht man, wenn der Platz in einem Büro ausgeht? Man zieht in eine größere Immobilie um. Oder man organsiert sich neu.
Für Letzteres hat sich Jörg Wurzbacher, Geschäftsführer von Lansco entschieden. In seinem Vortrag berichtete er über seine Erfahrungen während der Umstellung vom konventionellen Büro hin zu einem ausgeklügelten und maßgeschneiderten Hotdesk-System.
Beim sogenannten Hot Desking werden die Kapazitäten der vorhandenen Arbeitsplätze vollends ausgeschöpft, indem diese durchgewechselt werden. Für die Umsetzung muss zunächst die lokale Infrastruktur weichen. Doch damit allein ist es nicht getan. Die neue Arbeitsumgebung erfordert ein anderes Konzept zur Nutzung der Bürofläche. Dies impliziert unter anderem Ruheräume oder Bereiche mit Wohnzimmercharakter für Besprechungen. Persönliche Arbeitsutensilien werden in Boxen oder Rücksäcken aufbewahrt, die in einem Regal untergebracht sind.
Das Einholen von Feedback spielt bei der Umstrukturierung eine große Rolle. Nur so lassen sich Lösungen finden, die den unternehmensspezifischen Bedürf-
nissen gerecht werden. Ist die Komfortzone einmal verlassen, winken eine Reihe von positiven Effekten wie eine subjektive Verbesserung des Arbeitsgefühls durch mehr Flexibilität und Freiheit, eine intensivere Zusammenarbeit oder auch Interesse seitens Kunden, Organisationen und Presse.