Vor einem Jahr legte Cancom-Mitgründer Klaus Weinmann sein Amt als Vorstandsvorsitzender nieder, um sich künftig voll und ganz seinen Aufgaben bei Primepulse widmen zu können. Ein verständlicher Schritt, legt die Beteiligungsholding doch ein berauschendes Wachstumstempo vor – und das folgt einem ausgeklügelten Plan. Das schon von Cancom bekannte Gründer-Trio aus Weinmann und den beiden Brüdern Raymond und Stefan Kober hat mit seiner reichhaltigen Erfahrung diesmal ganz bewusst ein besonders agiles Unternehmen aufgebaut, das mittelständische Industriebetriebe unternehmerisch in die Digitalisierung begleitet. Mit den darin versammelten »Schnellbooten« gehen sie Kunden und Branchen an, die für Tanker wie Cancom nicht oder nur in Teilbereichen interessant sind, aber viel Potenzial bieten. Synergien zwischen den langfristig angelegten Beteiligungen sind dabei nicht nur als bloßer Nebeneffekt sondern vielmehr als strategische Voraussetzung zu sehen.
Mit der Verknüpfung von Know-how und Lösungen über die ganze Gruppe hinweg kann so beispielsweise im Elektronikbereich vom Prototypen über die Kleinserie bis hin zur Serienproduktion alles abgebildet werden. Fünf Jahre nach der Gründung steuert Primepulse damit schon auf die Umsatz-Milliarde zu.