Die Anfänge der quelloffenen und per Apache-Lizenz in Distributionen diverser Anbieter verfügbaren Software OpenStack für IaaS-Lösungen liegen vier Jahre zurück. Bei der amerikanischen Weltraumbehörde NASA entstand damals unter Mitwirkung des IT-Dienstleisters Rackspace die erste Fassung.
Seit zwei Jahren ist OpenStack unter der Obhut einer eigenen Foundation, die von zahlreichen IT-Firmen getragen wird. Zu den Platinum-Mitgliedern zählen die Linux-Anbieter Canonical, Red Hat und Suse, die Schwergewichte AT&T, HP und IBM, ferner der Appliance-Hersteller Nebula und der Hoster Rackspace. Zu den über 850 Mitgliedern der OpenStack Foundation gehören ferner Anwenderunternehmen wie CERN, PayPal oder Wells Fargo. Die OpenStack Community umfasst derzeit mehr als 190.000 Mitglieder aus über 140 Ländern. Zum neuen OpenStack Release namens Kilo, das im April nächsten Jahres veröffentlicht werden soll, haben Red Hat und HP jeweils 18 Prozent des Codes beigetragen, Mirantis 15 Prozent, IBM neun und Rackspace sieben Prozent.
Der Dienstleister Rackspace legt bei den eigenen Angeboten den Schwerpunkt auf Managed Cloud Services, die sich auf OpenStack stützen. In der Community arbeitet das Unternehmen vor allem mit, um die quelloffene Software bei Einsatz und Bedienung zu vereinfachen.
Mirantis betont neben der gebotenen Vereinfachung den Bedarf, die Skalierbarkeit zu erhöhen. Zu den Kunden gehören Rechenzentrumsbetreiber, Anbieter von Software as a Service (SaaS), Telekommunikationsfirmen sowie Unternehmen anderer Branchen. Ein indirekter Vertrieb wird gerade aufgebaut.