Viel Interesse bei Herstellern und Anwendern

Hoffnungsträger OpenStack

25. November 2014, 15:06 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Open-Source-Spezialist Red Hat vernetzt sich

»In Deutschland haben wir eine zweistellige Anzahl von OpenStack-Projekten im Proof of Concept.« Frank Basinski, Director Partner Programs and Enablement EMEA bei Red Hat
»In Deutschland haben wir eine zweistellige Anzahl von OpenStack-Projekten im Proof of Concept.« Frank Basinski, Director Partner Programs and Enablement EMEA bei Red Hat
© Red Hat

HP und IBM bringen bei ihren OpenStack-Aktivitäten weitere IT-Assets ein und wollen im Sog des neuen Trends zusätzliche Produkte und Dienstleistungen verkaufen. Der Open-Source-Protagonist Red Hat hat als Basis ein Linux-Derivat und Virtualisierungssoftware, ferner das PaaS-Angebot Open Shift. Ergänzend kooperiert das Unternehmen mit Technologie-Herstellern, Systemintegratoren, Service Providern und Hostern, um seiner OpenStack-Distribution im Markt mehr Gewicht zu verleihen. So offeriert Red Hat mit Cisco eine Integrated Infrastructure für OpenStack, die neben der Software auch Hardware, Storage und Netzwerktechnologie umfasst. Gemeinsame Aktivitäten laufen auch mit den Hardware-Herstellern Dell und Intel. Mit Nokia Networks offeriert Red Hat eine Cloud-Lösung für die Telekommunikationsbranche. Zusammenarbeit gibt es vor allem im Hinblick auf Netzwerkvirtualisierung ferner mit dem Telekommunikationsausrüster Alcatel Lucent. Mit dem indischen IT-Dienstleister Wipro hat man im November eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Im Juni hat Red Hat außerdem den französischen IT-Dienstleister eNovance übernommen, der auf OpenStack spezialisiert war, und damit die eigenen Dienstleistungskapazitäten vergrößert. Red Hats Verwaltungswerkzeug Cloud Forms kann neben OpenStack und dem Hypervisor KVM auch Technologien der Konkurrenten Microsoft und VMware berücksichtigen. Zu AWS gibt es eine gewisse Interoperabilität, aber Arbeitslasten können nicht hin und her geschoben werden.

»Alleine in Deutschland haben wir eine zweistellige Anzahl von OpenStack-Projekten im Proof of Concept«, sagt Frank Basinski, Director Partner Programs and Enablement EMEA bei Red Hat. OpenStack- und Cloud-Forms-Projekte nehmen nach seinen Erfahrungen im Unterschied zu bloßen Linux-Projekten rasch sechsstellige Euro-Dimensionen allein bei der Subskription an, hinzu kommt Consulting. »Das macht OpenStack-Projekte für Partner besonders interessant«, ergänzt der Manager. Partner befähigt Red Hat für OpenStack durch besondere Schulungen. »In Deutschland haben wir seit August etwa zwanzig Consultants trainiert«, berichtet Basinski. Bis Februar sollen es in EMEA rund 200 werden. Im Cloud-Bereich sind im deutschsprachigen Raum namentlich die IT-Dienstleister B1 Systems, Consol und Linbit zertifiziert.


  1. Hoffnungsträger OpenStack
  2. Koordination durch die OpenStack Foundation
  3. Unterstützung für OpenStack nimmt zu
  4. HP und IBM legen sich ins Zeug
  5. Open-Source-Spezialist Red Hat vernetzt sich

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