Für HPEs Chanelmanger Ulrich Seibold ist »Greeenlake Center« der entscheidende Schritt, um HPEs Partner und Kunden in die neue Consumption-Welt mitzunehmen. Das zentrale Management-Tool biete jetzt die Möglichkeit, alle Geschäftsprozesse und Kostenstellen zentral zu monitoren und zu steuern. HPE sichere sich damit einen entscheidenden Vorsprung vor Mitbewerbern, die wie Dell EMC gerade erst dabei sind, ihr IT-Portolio ebenfalls als Service anzubieten (CRN berichtete).
Für die HPE-Partner sei Greenlake die Chance, den Übergang vom Hardwarevertrieb hin zu neuen verbrauchsabhängigen Ertragsmodellen zu schaffen, so Seibold. Das scheint zu funktionieren. Seit HPE Greenlake 2018 auch für den Channel geöffnet hat tragen die Vertriebspartner mehr und mehr zum Wachstum bei. 2019 wuchs das gesamtes Greenlake-Geschäft um 39 Prozent, aber die Greenlake-Projekte über den Channel sogar um 239 Prozent. »Von den letzten zehn Greenlake-Kunden waren neun Partner oder Serviceprovider«, bestätigt Seibold im Gespräch mit CRN. Und das sei auch entscheidend, um mit HPE Greenlake weiter in die Breite zu gehen. »Wir wollen in den kommenden Jahren signifikante Teile des Geschäft mit diesen Modellen machen.«
In der DACH-Vertriebsregion setzt Seibold große Erwartungen in die
erst seit kurzem verfügbare, abgespeckte Greenlake-Version für mittelständische Firmen. Diese wurde mit deutschen Partnern zusammen entwickelt und soll auch kleineren Partnern die Möglichkeit bieten, in verbauchsabhängie Geschäftsmodelle einzusteigen. Die erste Greenlake-Version sei für solche Partner und deren Kunden einfach oversized gewesen, meint Seibold. Jetzt hätten diese die Möglichkeit, Greenlake mit ihren eigenen Services zu bundeln.