HPE stellt dem „Partner Ready“-Programm das neue „Partner Ready Vantage" zur Seite. Es verspricht Partnern, die sich mit as-a-Service-Angeboten weiterentwickeln, zusätzliche Verdienstmöglichkeiten. Sie sollen vor allem verstärkt standadisierte Services und weniger individuelle Lösungen verkaufen.
Wie bereits im Juni 2023 auf HPEs Discover in Las Vegas angekündigt, ging zum neuen Geschäftsjahr am 1.11. 2023 HPEs neues „Partner Ready Vantage“-Programm an den Start.
„Partner Ready Vantage“ löse aber nicht das seit 2015 bestehende Partner-Ready-Programm ab, es sei nur eine Ergänzung, betont Gerry Steinberger, HPEs Veranwortlicher für das deutsche Partner-Ökosystem, im Gespräch mit connect professional. Künftig liefen beide Programme parallel.
Das neue Programm soll jedoch Partnern, die sich mit den as-a-Service-Angeboten und HPEs Cloud-Plattform Greenlake weiterentwickeln wollen, zusätzliche Chancen eröffen.
Dieser Bereich sei bei HPE in den letzten Quartalen überproportional gewachsen, so Steinberger. ARR (Annual Recurring Revenues – wiederkehrende Umsätze) hätten im 3. Quartal 2023 konzernweit um 48 Prozent auf 1,3 Milliarden US-Dollar zugelegt. Im 2. Quartal betrug das Plus 38 Prozent, im 1. Quartal 31 Prozent. „Wir sehen hier eine wahnsinnig große Steigerung. Und ARR ist für uns auch der Motor für Partnerwachstum“, so der Channel-Chef. Partner, die sich bei HPEs Strategie Edge-to-Cloud, ergänzt um KI, einbringen wollen, werden deshalb im neuen Programm zusätzlich incentiviert.
Steinberger betont aber, dass für HPE das Projektgeschäft und das Core-Business mit Compute und Storage nach wie vor wichtig sei: „Wir wollen hier weiter Geschäft machen und auch für unsere Partner ist das sehr wichtig“.
Aber natürlich sehe man auch bei HPE die Veränderungen im Partnergeschäft. Die Zahl der as-a-Service-Abschlüsse steige und auch die Zahl der Partner, die sich hier engagieren.
Für Greenlake sieht HPE bei seinen Partnern trotzdem noch viel Potenzial. Die Mehrzahl habe bisher noch gar keine Greenlake-Services eingesetzt, berichtet Steinberger. Dabei würden auch Systemhäuser mit regelmäßigen Einnahmen ihr Geschäft besser planen können.