Datacenter/ Simultaninterview

Nachgehakt: Storage

21. September 2011, 16:52 Uhr | David Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

D-Link

Mike Lange, Director Product Marketing, Customer Service & Telco ISP für D-Link Central & Eastern Europe.
Mike Lange, Director Product Marketing, Customer Service & Telco ISP für D-Link Central & Eastern Europe.
© D-Link

Funkschau: Reduktion – Mit welchen Techniken lässt sich heute die Datenflut eindämmen?
Mike Lange: Aus technologischer Sicht erzielt beim Einsatz zentraler Storage-Systeme die Deduplizierung der Daten – die immer auch mit einer Daten-Komprimierung einhergeht – die besten Ergebnisse. Zudem sollten virtualisierte Server verwendet werden, da hier identische Daten dedupliziert werden können.

Funkschau: Optimierung – Mit welchen Technologien können Unternehmen heute ihre Datacenter-Infrastruktur in punkto Storage vereinfachen?
Mike Lange: Die vorhandenen Speicher sollten konsolidiert und in einem SAN zentralisiert werden. Empfehlenswert ist der Einsatz von IP-Storage über Ethernet-Strukturen. Beide Protokolle erzielen maximale Skalierungs-, Einspar- und Verein-fachungspotenziale. Datacenter-Storage sollte zudem durch ein hierarchisches Storage-Management ergänzt werden.

Funkschau: Konsolidierung – DAS, NAS, SAN – iSCSI, FC, FCoE, DCB – Auf welche Speicher- und Übertragungstechnologie sollten mittelständische Datacenter in Unternehmen mittelfristig konsolidieren?
Mike Lange: Idealerweise sollten Unternehmen auf ein zentrales SAN-Speichernetz mit iSCSI-Storage und Ethernet-Netzwerk konsolidieren. So lassen sich Protokolle ausführen, die eine Speicherung der Daten im File- als auch im Block-Format erlauben. FC und FCoE bleiben eher Nischen-Technologien, die vor allem in größeren Unternehmen genutzt werden.

Funkschau: Cloud – „As a Service“-Lösungen und Storage in der Cloud – Sind diese Ansätze auch geeignet für Unternehmen mit eigenen Datacentern?
Mike Lange: Ja, denn Cloud-Services stellen immer auch eine Ergänzung zu eigenen IT-Services dar. „Storage as a Service“ kann einerseits als interner Cloud-Service angeboten werden und andererseits in der externen Cloud Daten – etwa von Unternehmens-Smartphones – speichern und sichern. Im Fokus steht dabei die Hochverfügbarkeit und die Einhaltung von SLAs.

Funkschau: Vision – Welche Trends beeinflussen massiv die Datenspeicherung in den nächsten fünf Jahren und warum?
Mike Lange: Wesentlichen Einfluss auf die zentrale Datenspeicherung in Unternehmen werden mobile Endgeräte sowie explodierende Videodaten haben. Denn wie werden Unternehmensdaten auf Smartphones und Tablet-PCs gesichert? Und wie lassen sich geschäftliche Video-Calls effizient speichern? Unternehmen brauchen hierfür unbedingt strategische Richtlinien.


  1. Nachgehakt: Storage
  2. Cisco
  3. Dell
  4. D-Link
  5. EMC Deutschland
  6. IBM
  7. Netapp
  8. Netgear

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu EMC Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu IBM Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu NetApp Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu NETGEAR Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu BULL GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH Düsseldorf

Weitere Artikel zu DELL GmbH

Weitere Artikel zu D-Link GmbH

Matchmaker+