Datacenter/ Simultaninterview

Nachgehakt: Storage

21. September 2011, 16:52 Uhr | David Ladner

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Netapp

Johannes Wagmüller, Director Systems Engineering bei Netapp.
Johannes Wagmüller, Director Systems Engineering bei Netapp.
© Netapp

Funkschau: Reduktion – Mit welchen Techniken lässt sich heute die Datenflut eindämmen?
Johannes Wagmüller: Es eignet sich jede Technologie, die Datenmengen reduziert wie Deduplizierung und Komprimierung. Eine große Rolle spielen aber auch Technologien, die durch ihre Effizienz die Menge neu erzeugter Daten einschränken, wie etwa Block-Level-Incremental-Backup bei Snapshots oder virtuelle Datenklone, die initial völlig ohne physischen Storage auskommen.

Funkschau: Optimierung – Mit welchen Technologien können Unternehmen heute ihre Datacenter-Infrastruktur in punkto Storage vereinfachen?
Johannes Wagmüller: Optimierung heißt Konsolidierung der Daten auf einer einheitlichen, multiprotokollfähigen Plattform mit einheitlichem Management und integriertem Backup. Damit ist auch die Basis geschaffen für weitere Schritte wie Virtualisierung oder eine Cloud-Infrastruktur, die zur Optimierung der Struktur des Rechenzentrums insgesamt beitragen.

Funkschau: Konsolidierung – DAS, NAS, SAN – iSCSI, FC, FCoE, DCB – Auf welche Speicher- und Übertragungstechnologie sollten mittelständische Datacenter in Unternehmen mittelfristig konsolidieren?
Johannes Wagmüller: Unified-Storage, der NAS und SAN vollständig integriert und alle Protokolle „spricht“, ist die ideale Lösung, da der Kunde auch langfristig die freie Wahl hat und am meisten vom generellen Trend zur Konsolidierung profitiert. Bei den Protokollen gibt es einen Trend zu Ethernet und FCoE, nicht zuletzt auf Grund der Cloud-Entwicklung.

Funkschau: Cloud – „As a Service“-Lösungen und Storage in der Cloud – Sind diese Ansätze auch geeignet für Unternehmen mit eigenen Datacentern?
Johannes Wagmüller: Storage in der externen Cloud kann für Backup und Archivierung interessant sein, Bandbreiten und Latenzanforderungen wollen aber weiter berücksichtigt werden. Das Cloud-Servicemodell ist auch für die klassische Unternehmens-IT wegweisend: Eine private Cloud beschleunigt Bereitstellungsprozesse und lässt das Business beweglicher und flexibler werden.

Funkschau: Vision – Welche Trends beeinflussen massiv die Datenspeicherung in den nächsten fünf Jahren und warum?
Johannes Wagmüller: Zum einen erhöht die fortschreitende Virtualisierung die Storage-Anforderungen, wie Skalierbarkeit, Verfügbarkeit, Flexibilität und Integrationsfähigkeit, noch weiter. Zum anderen erfordert die kommerzielle Nutzung der massiv wachsenden unstrukturierten Daten (Big Data) Storage-Systeme, die Analysierbarkeit, Bandbreite und Content-Management unterstützen.


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