Mini-PCs weiter im Aufwind

Mini schlägt Maxi

8. Mai 2017, 15:01 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Keine Kompromisse bei der Ausstattung

Bei der Anschaffung sollte die Ausstattung eine wichtige Rolle spielen, weil die kompakten Geräte nicht in dem Umfang wie PCs mit größeren Formfaktoren nachgerüstet werden können. Soll ein Mini-Computer im Büro zum Einsatz kommen, steht hier eine Gigabit Ethernet-Anbindung ganz oben im Pflichtenheft. Bei der Grafik sollte es schon ein Displayport- oder ein HDMI-Anschluss sein. Wichtig ist, dass HD-Auflösungen oder darüber dargestellt werden können. Der Betrieb von zwei Monitoren gewinnt im Office-Einsatz an Bedeutung. Aufgrund immer umfangreicherer Inhalte nutzen nicht wenige Büroanwender zwei oder sogar drei Monitore zur übersichtlichen Darstellung aller relevanten Informationen. Während auf einem Monitor der E-Mail Client und der Terminkalender zu sehen sind, dient der andere Monitor beispielsweise zur übersichtlichen Vollformatdarstellung einer Excel-Tabelle. Maus und Tastatur finden den Anschluss an einem der USB-Ports, vorzugsweise in USB 3.0, damit auch mal ein schneller, externer Massenspeicher verwendet werden kann.
Die meisten Mini-PCs unterstützen das 2,5 Zoll-Festplattenformat, so dass dort neben den elektromechanischen Speichern auch aktuelle SSDs des gleichen Formfaktors verwendet werden können. Ein eingebautes WLAN- und Bluetooth-Modul rundet die Ausstattung ab.

Neben der integrierten SSD lassen sich über USB 3.0 Massenspeicher anschließen, so dass der Mini PC auch als Medienserver im Wohnzimmer eingesetzt werden kann. Via HDMI lässt er sich zudem direkt mit dem TV-Gerät verbinden. Mobile Geräte wie Tablets und Smartphones greifen übers WLAN auf die Inhalte zu. Je nach Streaming-Software sind damit auch sogenannte Multi Content-Anwendungen möglich. Dabei werden verschiedene Inhalte gleichzeitig auf unterschiedliche Endgeräte gestreamt. Aufgrund der erhöhten Leistungsanforderungen sind dazu schon Plattformen mit höherer Performance erforderlich. Wer drahtlose Lautsprecher für das Audiostreaming nutzen will, benötigt häufig auch eine Bluetooth-Anbindung. Ein Multimedia-tauglicher Mini-PC sollte deshalb auch hier den aktuellen Standard unterstützen.
Noch höher als beim Medien-Streaming sind die Anforderungen an einen Mini-PC, wenn er für E-Sport-Anwendungen verwendet werden soll. Gamer benötigen generell eine High-End-Ausstattung, da im direkten Wettbewerb jede Millisekunde zählt. Neben einem schnellen Hauptprozessor ist hier die Grafikeinheit mit ihrer GPU von entscheidender Bedeutung. In der GPU werden Grafik­operationen nämlich schneller als in der CPU gerechnet. Zusätzlich wird die CPU dadurch entlastet, was sich positiv auf die Gesamtperformance auswirkt.


  1. Mini schlägt Maxi
  2. CPU-Power bis Kaby Lake
  3. Keine Kompromisse bei der Ausstattung
  4. Eintauchen in virtuelle Welten
  5. Die Zukunft ist Mini

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