Auch außerhalb von klar abgegrenzten Räumen gibt es zahlreiche WLAN-Anwendungen, die in der produzierenden Industrie, in der Energiewirtschaft oder in der Logistik heute nicht mehr wegzudenken sind. Moderne Funktechnik hilft bei Fragen wie: Wo befinden sich die Maschinen, Werkzeuge und Geräte? An welcher Stelle lagern die Rohstoffe?
Wer effizient produzieren will, weiß nicht nur, wo was ist, sondern setzt seine Ressourcen auch optimal ein. Der Lösungsansatz: ein Lokationstracking. Dafür braucht man eine flächendeckende WLAN-Infrastruktur. Produktionsmittel und -güter erhalten Tags (RFID), welche die Informationen der jeweiligen Objekte zur Verfügung stellen.
Dafür richten spezialisierte Anbieter die Korrelation der einzelnen Access Points untereinander so ein, dass die getagten Geräte auch auf größeren Arealen an jedem Ort lokalisiert werden können. Die Logistiker verwenden in diesen Umgebungen Barcodescanner, um die Container auf ihren Standorten über Tags zu erfassen und zu navigieren. Dadurch erhalten Unternehmen die Möglichkeit, fundiertere Entscheidungen in weniger Zeit zu treffen – und sparen im Idealfall mit nahtlosen Prozessen Zeit und Geld.
Ein Netz, viele Möglichkeiten
Müssen Mitarbeiter über die IT sowieso Daten und Anwendungen nutzen, lohnt es sich eine WLAN-Infrastruktur inklusive Telefonie aufzubauen. In der Regel beinhaltet die Modernisierung das Aufrüsten vorhandener Netzwerke mit drahtlosen Komponenten. Das übernehmen IT-Integratoren und erfahrene Dienstleister. In der Praxis wickeln immer mehr Unternehmen Sprach- und Datenkommunikation über dasselbe Netzwerk ab. In der Regel handelt es sich um Voice over IP (VoIP). Ein Extra-Sprachnetz lässt sich mit einer modernen WLAN-Infrastruktur einsparen. Doch dazu bedarf es einer fachmännischen WLAN-Planung und -Umsetzung.