Interview mit Iain Preston

Do Chatbots Dream of AI Sheep?

26. Juli 2018, 9:55 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

"Conversational Interfaces stecken noch in den Kinderschuhen"

Ist die schnelle Verbreitung von Anwendungen wie Siri, Google Assistant und Alexa der Beweis dafür, dass sprachbasierte Endgeräte bereits ein fester Teil unseres Alltags sind? Oder müssen noch Hürden überwunden werden, bevor sie für Marken und Verbraucher zur Norm werden?

Preston: Aus meiner Sicht ist beides der Fall: Sprachbasierte Endgeräte sind bereits Teil unserer Kultur, seit Banken vor über 20 Jahren Sprachdialogsysteme eingeführt haben. Das haben viele bereits vergessen. Und gleichzeitig gibt es immer noch Hürden. Denn Menschen sind es einfach nicht gewohnt, mit Maschinen zu sprechen. Stattdessen ist die Verwendung von Tastatur, Maus und Touchpad etabliert.

Conversational Interfaces stecken noch in den Kinderschuhen, was zwangsläufig dazu führt, dass sich Menschen aufregen, weil sie ihr Anliegen nicht effizient erledigen können. Je anspruchsvoller diese Endgeräte und Experiences werden, Kontext verstehen können, mehr lernen und besser personalisiert sind, desto mehr wird man sie schätzen. Auch hierbei ist es besonders wichtig, empathische Erlebnisse zu gestalten.

Wie kann ein Unternehmen wie R/GA Marken dabei unterstützen, von KI zu profitieren und für ihre Kunden relevant zu bleiben?

Preston: Ich denke, R/GA hat in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. Gerade erst diese Woche haben wir unser „Brand AI“-Team offiziell an den Start gebracht, das mithilfe von KI-Lösungen dazu beiträgt, die Customer Experience unserer Kunden zu transformieren. Vor dem Hintergrund des umfassenden Transformationsmodells der Agentur unterstützt es Unternehmen dabei, sich digital weiterzuentwickeln und automatisierte Technologien zu integrieren. Und das unabhängig davon, ob eine Marke bereits bestehende KI-Lösungen weiterentwickeln oder sich ganz neu auf dieses Feld begeben möchte.

Die KI-Expertise der Agentur startete im Jahr 2015 mit dem Rollout des R/GA Bots, der Nutzerdaten der Mitarbeiter benutzte, um alltägliche Handgriffe wie das Synchronisieren von Kalendern und Buchen von Konferenzräumen zu automatisieren. Seit dieser Zeit unterstützt R/GA seine Kunden bei der Entwicklung reibungsloser, intelligenter Systeme und Erlebnisse, die das Geschäftsergebnis vorantreiben und einen besseren Kundensupport ermöglichen. Und das mit Erfolg für Kunden wie Nike, Uber und The Cooper Hewitt Museum.

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