Im Bereich der Fibre-to-the-Home (FTTH)-Inhausverkabelung fehlen bisher allgemeingültige Normen. Darüber hinaus wird dieses Thema bei den Planungen und Erschließungen oft vernachlässigt. Doch was nützt es dem Endkunden, wenn er die Glasfaser zwar im Keller hat, aber nicht weiß, wie er sie in seine Wohnung bekommt?
Der Aufbau einer zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur bis zur Wohnung des Teilnehmers (FTTH) ist in der Telekommunikation die dominierende Herausforderung der nächsten Jahre. Die Vorgehensweise bei der Verkabelung im öffentlichen Bereich ist aus den laufenden FTTC- und FTTB-Projekten weitgehend bekannt und etabliert, wobei auch neue Verfahren zur Kostenminimierung (zum Beispiel Minitrenching) Einzug finden. Die andere große Herausforderung ist der Hausanschlussbereich von der Hauszuführung bis zur Inhausverkabelung (vom Keller bis in die Wohnung).
Der vorhandene Gebäudebestand ist hinsichtlich Größe, Zustand und technischer Ausrüstung sehr inhomogen. Auf der Anbieterseite gibt es verschiedenste Produkte und Systeme. Der Elektroinstallateur kennt die Verlege- und Installationsverfahren. Aus diesen drei Dimensionen müssen umsetz- und finanzierbare Lösungen für die Inhausverkabelung mit Glasfaser geschaffen werden.