M2M, Industrie 4.0, IoT

Keine Angst vorm Internet der Dinge

10. Juli 2015, 11:40 Uhr | Conrad Riedesel

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Kontinuierliche Kontrolle von Verschleißteilen

Zum anderen können die Wartungsarbeiten vor Ort besser koordiniert werden, weil die Vernetzung den Status des Systems transparent macht. So lässt sich mittels passender Sensorik beispielsweise präzise der Verschleiß kritischer Komponenten beobachten. Sobald Grenzwerte verletzt werden, kann das Wartungsteam die verschlissene Komponente ersetzen. Auch die Wartungsintervalle können entsprechend angepasst werden, um eine größtmögliche Leistung zu gewährleisten.

Einen guten Einstieg bietet hier beispielsweise das Industrie-4.0-Paket der Telekom. Es kombiniert die Cloud der Dinge mit einer an den Einsatzzweck angepassten Hardware. Maschinen und Anlagen lassen sich damit nicht nur einfach, sondern auch sicher vernetzen. Denn die Geräte kommunizieren verschlüsselt über das zuverlässige Mobilfunknetz der Telekom mit der Cloud der Dinge. Diese wird wiederum auf hochsicheren Servern in Deutschland gehostet.

Das Potenzial der Vernetzung beschränkt sich heute nicht nur auf die Wartung von Maschinen und Anlagen. Verknüpft mit dem Enterprise-Resource-Planning (ERP)-System lässt sich beispielsweise der Warenbestand in Echtzeit mit der Ausgabe der Produktionsanlage abgleichen. Der Disponent hat so eine wesentlich genauere und aktuellere Datenbasis.

Schritt für Schritt zum vernetzten Mittelstand

Im nächsten Schritt könnte die Produktionsanlage beispielsweise einen Transportroboter rufen, um die gefertigten Waren abtransportieren zu lassen. Der Roboter könnte dem ERP-System wiederum melden, wann die Ware eingelagert und wann sie zum Kunden transportiert wird. Mit der Integration weiterer Systeme entsteht so Schritt für Schritt ein vollständig vernetztes, digitales Unternehmen.

Der Weg dorthin mag beschwerlich scheinen, er zahlt sich aber am Ende aus. Der Branchenverband Bitkom erwartet bis 2025 ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial von 78,77 Milliarden Euro. Wenn Mittelständler davon profitieren wollen, sollten sie sich auch praktisch ins Internet der Dinge wagen.

Conrad Riedesel ist Vice President Commercial Management M2M bei der Telekom

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  1. Keine Angst vorm Internet der Dinge
  2. Fernzugriff über den Controller
  3. Kontinuierliche Kontrolle von Verschleißteilen

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