Das Münchner Beratungsunternehmen iq! legt seine Marktanalyse zum digitalen Portfolio ausgewählter Dax-30-Unternehmen und Start-ups vor.
Das "Internet der Dinge" (IoT) gilt als eines der wichtigsten Zukunftsfelder der Wirtschaft. Um sich in diesem Markt, der sich gerade neu formiert, erfolgreich zu behaupten, müssen Unternehmen zwei entscheidende Faktoren erfüllen: Erstens der Aufbau einer starken digitalen Infrastruktur, die direkte Vertriebswege, die Entwicklung von Apps sowie die Stärkung der eigenen digitalen Community beinhaltet. Zweitens die Bildung von strategischen Allianzen – vor allem in den Bereichen Produktentwicklung, Vertrieb, Technologie, Service sowie Research & Development. Dies sind zentrale Ergebnisse einer Markt- und Potenzialanalyse zum IoT-Markt in Deutschland, die die Münchner Managementberatungsgesellschaft iq! jüngst durchgeführt hat.
Untersucht wurden 100 Business-to-Consumer-Unternehmen aus den relevanten Segmenten Fitness, Haushaltsgeräte und Smart-Home. Damit stellt die Marktanalyse erstmals konsequent den Verbraucher in den Fokus, so die Managementberater. Unter die Lupe genommen und bewertet wurden laut iq! sowohl das Angebot als solches (IoT-Angebot) als auch der jeweilige Grad der Vernetzung (IoT-Infrastruktur).
Rainer Wiedmann, Geschäftsführer und Gründer der iq! Managementberatung: "75 Prozent der monatlichen Konsumausgaben in Deutschland betreffen Bereiche, in denen künftig in IoT-Produkte investiert wird – das Potenzial dieses Marktes ist riesig. Wer allerdings in den kommenden zwei Jahren nicht die Weichen stellt und sein Produktportfolio sowie den Status der Digitalisierung von Marketing & Vertrieb IoT-tauglich macht, den wird diese nächste Stufe der industriellen Revolution überrollen. Zu den Gewinnern werden die Marktteilnehmer zählen, die die richtigen strategischen Allianzen bilden. IoT-Produkte funktionieren insbesondere in Ökosystemen und im Rahmen von unternehmensübergreifenden Partnerschaften beziehungsweise mit offenen Schnittstellen. Der Benefit für den Konsumenten ist nur dann gewährleistet, wenn Produkte herstellerübergreifend miteinander kommunizieren können."