Virtualisierung

Turnschuh-Administration ade

16. Oktober 2018, 13:13 Uhr | Autor: Stephan Buschmeier / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Positive mobile Nutzererfahrung ist das A und O

Da nicht jeder Endanwender technikaffin ist, sollte der Zugriff auf die gewünschten Applikationen möglichst einfach sein – allein dieser Aspekt ist bereits für ein positives Nutzererlebnis elementar. Je komplexer der Zugriff ist, umso höher steigt die Frustration bei allen Beteiligten. Abhilfe schaffen sogenannte Software-Clients, mit denen Mitarbeiter von nahezu jedem mobilen Endgerät, beispielsweise einem Raspberry Pi, Chromebook, iPad, iPhone oder einem Android-Gerät, aus auf Anwendungen zugreifen können – vorausgesetzt, die ausgewählte Lösung sieht solche Szenarien auch vor. Darauf sollten Unternehmen bei der Evaluierung einer Management-Lösung achten. Zusätzlich zu einem Software-Client bieten aber einige Lösungen den Zugriff mittels HTML5-fähigen Browsern an – damit ist ein geräteunabhängiger Zugriff auf Anwendungen auf jeden Fall sichergestellt. Das Einbinden von Touch-Gesten (Streichen, Ziehen und Tippen) ist bereits bei einzelnen Lösungen möglich und trägt zur besseren Bedienung bei.

Ein unterbrechungs- und störungsfreier Zugriff auf die gewünschten Anwendungen spielt eine wichtige Rolle. Das Stichwort hierzu lautet Load Balancing. Bevor eine ankommende Verbindung zu einem bestimmten Server umgeleitet wird, sollte die Management-Lösung die Anwendungsnutzung, die CPU-Auslastung des Arbeitsspeichers für alle verfügbaren Server prüfen. Die ankommende Verbindung wird dann auf den Server umgeleitet, der die geringste Auslastung zum derzeitigen Augenblick hat. Aber nicht jede Lösung bietet die Funktion des Load Balancing in seiner Basis-Version an. Dies sollten die IT-Administratoren beim Erwerb entsprechender Lösungen unbedingt beachten.

Der Einsatz virtueller Infrastrukturen kann außerdem dazu beitragen, die IT-Sicherheit von Unternehmen zu erhöhen. Die Anwendungen und Daten liegen auf Servern, die sich wiederum in Rechenzentren befinden. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, die für einen sicheren Zugriff auf virtuelle Anwendungen sorgen, sind beispielsweise eine SSL-Verschlüsselung, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung sowie ein RDP (Remote Desktop Protocol)-Tunnel. Falls ein Mitarbeiter also ein mobiles Endgerät verlieren oder das Gerät gestohlen werden sollte, sinkt das Risiko, dass Unbefugte auf Daten zugreifen können.  

Immer mehr mobile Endgeräte
Die Nachfrage nach mobilem Arbeiten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen und die Anzahl der verwendeten mobilen Endgeräte wird weiter steigen. Daher müssen Unternehmen darauf vorbereitet sein, sie innerhalb eines ganzheitlichen IT-Management-Ansatzes zu administrieren. Der zunehmende Wettbewerb der Anbieter von Managementlösungen hat dazu geführt, dass nun auch KMU von den Vorteilen der Virtualisierung profitieren. Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Leistungssteigerung können für die Mittelstandsunternehmen zu Wettbewerbsvorteilen führen.

Stephan Buschmeier ist Area Director Central Europe beim Virtualisierungsspezialisten Parallels

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