Den Weg ebnen mit "Mobile First"

Weichen stellen für IoT

28. Juni 2016, 15:50 Uhr | Autor: Nassar Hussain / Redaktion: Diana Künstler
© nito - fotolia

Warum Unternehmen ihr Geschäft für IoT fit machen sollten.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Internet of Things (IoT) wächst rasant: Für rund 47 Prozent der IT-Manager ist laut der jährlichen Trendumfrage des Digitalverbandes Bitkom “IoT” eines der wichtigsten Digitalthemen in 2016. Das IT Research- und Beratungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass im Jahr 2016 weltweit 6,4 Milliarden vernetzte Dinge im Umlauf sein werden – 30 Prozent mehr als 2015. Laut Langzeitprognose von Gartner steigt die Anzahl der vernetzten Dinge bis 2020 sogar auf 20,8 Milliarden. Gartner schätzt, dass das das Auftragsvolumen in 2016 für IoT-Dienstleistungen 235 Milliarden Dollar beträgt, 22 Prozent mehr als noch 2015. Der Wirtschaftsstandort Deutschland könnte von der Industrie 4.0 kräftig profitieren. Allein in sechs volkswirtschaftlich wichtigen Branchen sind bis 2025 nach Auffassung des Bitkom Produktivitätssteigerungen in Höhe von insgesamt rund 78 Milliarden Euro möglich. Diese Entwicklung hat starke Auswirkungen für Schlüsselbereiche eines Unternehmens, insbesondere was die strategische Ausrichtung betrifft.

Oft mangelt es Unternehmen noch an der Bereitschaft, konsequent den letzten Schritt zur Umstellung der IT-Strategie zu gehen. Dies liegt daran, dass für viele der Zusammenhang zwischen IoT und den jüngsten Entwicklungen im Bereich der Software-Technologien noch nicht ersichtlich ist. Vor allem aus dem Umfeld der mobilen Endgeräte kommen solche neuen Technologien: Web Services, etwa auf Basis des Simple Object Access Protocol (SOAP). Zu den Prinzipien moderner Softwaretechnologien gehören beispielsweise die Unabhängigkeit von Betriebssystemen, die Kompaktheit der Apps sowie die Möglichkeit, dass diese untereinander kommunizieren. Es geht zudem nicht ausschließlich um Dinge, sondern vor allem um Menschen, die bereits überall mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets nutzen, um mit Menschen – oder Dingen – kommunizieren.

Hier liegt die Notwendigkeit zum radikalen Perspektivenwechsel: Wer zuerst sein Augenmerk auf mobile Technologien legt („Mobile First“), der stellt die Weichen für die Zukunft und kann die Chancen voll nutzen, die IoT dem Unternehmen bietet. Global Player wie Microsoft, IBM, Intel und Google sind schon tief ins IoT-Geschäft eingestiegen. Sie tätigen kurzfristig erhebliche Investitionen, um das Maximum aus den Daten herauszuholen und wissen, dass sie langfristig davon profitieren. Für Unternehmen und Geschäftsmodelle, die rechtzeitig auf IoT setzen, lassen sich jedoch Chancen für weiteres Wachstum und Entwicklung erkennen. Aber was sollten Unternehmen beachten?

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