Wichtigstes Ziel bei ihren Cloud-Aktivitäten ist für die Unternehmen die Reduzierung von Kosten (64 Prozent) sowie die Reduzierung der CO2-Emissionen (63 Prozent). Eine Mehrheit von je 57 Prozent will zudem IT-Anwendungen auf Plattformen und Software-as-a-Service umstellen sowie die IT-Sicherheit erhöhen. Weitere wichtige Ziele sind der Aufbau von Plattformen zur Kooperation mit Dritten (49 Prozent), die Digitalisierung interner Prozesse (46 Prozent) und die Entwicklung innovativer Produkte oder Dienste (43 Prozent). 39 Prozent sehen zudem einen Ausweg aus der bestehenden Hardware-Knappheit, die einen Ausbau eigener Rechenzentren behindert hat, 38 Prozent versprechen sich durch die Cloud Zugang zu innovativen Technologien wie IoT oder KI. Rohleder betont, dass die Cloud insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen Zugang zu innovativen Technologien wie Künstlicher Intelligenz biete – „ohne hohe Investitionskosten oder speziellem technischem Know-how im eigenen Unternehmen“.
Auch wenn viele Unternehmen hoffen, durch Cloud-Lösungen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, so sehen sie in diesem Bereich neben Licht auch Schatten. 57 Prozent aller Unternehmen sind der Meinung, dass sich durch Cloud Computing Energie und Ressourcen sparen lassen. 59 Prozent meinen, durch Cloud Computing werde die Erstellung von Nachhaltigkeits-Reportings vereinfacht. Auf der anderen Seite beklagen 48 Prozent aber auch, dass der Energie- und Ressourcenverbrauch beim Cloud Computing zu intransparent ist und drei Viertel (76 Prozent) sagen, dass Cloud Computing durch die einfache Skalierbarkeit dazu führt, dass Software immer ressourcenhungriger programmiert wird.