Trotz schwierigem Marktumfelds hat Wortmann auch im Geschäftsjahr 2023 wieder die Umsatzmilliarde geknackt. Im Eigenmarkengeschäft mit PCs und Peripherie fiel der Zuwachs nur gering aus – mit einer Ausnahme. Erfreulich entwickelte sich erneut das Cloud-Geschäft.
Die Wortmann AG hat auch im vergangenen Jahr wieder eine stabile Geschäftsentwicklung hingelegt. Und das in einem immer schwierigerem Marktumfeld mit anhaltend hohen Energiekosten, steigenden Frachtkosten und Verknappung bei vielen elektronischen Bauteilen. Das familiengeführte Unternehmen schaffte es 2023 erneut, den Jahresumsatz um gut zwei Prozent auf über eine Milliarde Euro zu steigern.
Im Kerngeschäft konnte der Umsatz in allen sechs Geschäftsbereichen gesteigert werden. Die Steigerung fiel allerdings im Eigenmarkengeschäft mit IT-Produkten gering aus. Laut Wortmann wurden 2023 erwartungsgemäß weniger PCs, Notebooks und LCDs verkauft. Dafür konnte Wortmann wachsende Umsätze mit seinen „Terra“-Serversystemen erzielen.
Auch die Geschäftsfelder Distribution, Service und Dienstleistungen entwickelten sich positiv. In den Bereichen Cloud und Finanzprodukte konnte Wortmann sogar Zuwächse von rund 30 bzw. 20 Prozent erreichen. Im Cloudgeschäft Ist Wortmann weiter auf Expansionskurs. Die nächste Erweiterungsstufe der „Terra Cloud“ mit den Cubes 8 bis 16 sei so gut wie abgeschlossen und werde in diesem Jahr in Betrieb gehen, berichtet Firmengründer und Vorstandsvorsitzender Siegbert Wortmann. Einbußen musste das Unternehmen allerdings im Auslandsgeschäft hinnehmen.
Siegbert Wortmann zeigte sich mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden: „Wir haben auch im Geschäftsjahr 2023 erneut ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt, trotz der herausfordernden Bedingungen in den Märkten und der weltweiten wirtschaftlichen Volatilität. Unsere Strategien sowohl im Einkauf als auch im Vertrieb zeigen weiter Wirkung und führen diese Entwicklung auf breiter Basis an“.