Auch das zweite Fokusthema soll den Partnern helfen, neue Geschäftspotenziale zu erschließen. Denn die werden wie die Handelskooperationen in den kommenden Jahren einen steigend Umsatzanteil über Dienstleistungen erwirtschaften müssen, betont Assmann. Es reiche künftig nicht mehr, einen Mailserver einzurichten. Die Systemhäuser müssten vielmehr Services anbieten, die die Bedürfnisse der Kunden erfüllen oder deren Probleme lösen. Denn die wollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und nicht auf Buchhaltung, Personalwesen oder Marketing.
Solche Services können beispielsweise Schulungen sein, wie sie Comteam seinen Partnern schon länger über seine Campus-Plattform anbietet. Ab jetzt können sie diese Trainings auch ihren Unternehmenskunden unter ihrem eigenen Namen und Branding zugänglich machen.
Dafür hat Comteam die „Campus White Label Plattform“ entwickelt, auf der eine große Bandbreite der Comteam-Schulungen zur Verfügung steht. Partner können aber auch eigene Angebote integrieren. Außerdem kümmern sich die Mitarbeiter der Kooperation um die Abwicklung. „Wir packen das komplette Paket und stellen es dem Partner auf ihn gebrandet zur Verfügung“, verspricht Assmann. So müsse sich nicht jeder Partner seinen eigenen Campus bauen, sondern könne das ganze Paket sozusagen als „Business Process as a Service“ beziehen.
Systemhäuser könnten sich mit dem Schulungsangebot nicht nur neues Geschäftspotenzial erschließen. Sie eigneten sich auch hervorragend dazu, regelmäßige Kundenbeziehungen aufzubauen und seien so Türöffner für weiteres Geschäft.
Für Comteam ist die Campus White Label Plattform eine Möglichkeit, seine Partner als Multiplikatoren zu gewinnen und mit seinen Dienstleistungen auch deren Kunden zu erreichen. Außerdem soll die Lösung auch Nicht-Comteam-Mitgliedern angeboten werden.