Immer mehr smarte Produkte in Haushalten

Corona sorgt für zunehmende Vernetzung

1. Oktober 2020, 13:38 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Mehrheit der Haushalte verfügt über einen Smart-TV

Haushalte mit Smart-TV
Haushalte mit Smart-TV
© gfu

Der Fernseher ist inzwischen bei der Mehrheit (55 Prozent) der Befragten für Internetdienste gerüstet, also ein sogenannter Smart-TV. Altersabhängige Unterschiede sind aber auch hier zu erkennen: 61 Prozent der 16- bis 39-Jährigen haben einen smarten Fernseher, bei den über 60-Jährigen nur 47 Prozent. Insgesamt verzeichnen die smarten Fernseher das größte Wachstum innerhalb der Kategorie der Online-Produkte. 2018 betrug ihr Anteil in den Haushalten 46 Prozent, 2019 wurde erstmals die knappe Mehrheit von 51 Prozent erzielt und nun die deutlichen 55 Prozent.
Genutzt wird die Online-Fähigkeit des TV-Geräts am häufigsten (55 Prozent) zum Abrufen von kostenpflichtigen Streamingdiensten, dahinter folgt die Nutzung von in der Regel kostenfreien Mediatheken der TV-Sender (34 Prozent) und Videoportalen (33 Prozent) wie zum Beispiel YouTube. Die Bereitschaft für Streamingdienste zu bezahlen, ist besonders bei den jüngeren Befragten ausgeprägt. Bei den 16- bis 39-Jährigen gaben fast vier von fünf (79 Prozent) der Smart-TV-Besitzer an, kostenpflichtige Dienste zu nutzen.

 

Smart-TVs verändern Fernsehverhalten

In der gfu-Studie zeigt sich auch, dass Smart-TVs das Fernsehverhalten verändern: So gaben 50 Prozent der Smart-TV-Besitzer an, dass sie häufiger Sendungen schauen, die nicht von Werbung unterbrochen werden. Auch »Binge-Watching«, also das Anschauen von mehreren Folgen einer Serie hintereinander, wird durch Smart-TVs immer beliebter: 44 Prozent der befragten Smart-TV-Besitzer starten regelmäßig zum Serienmarathon.

Besonders ausgeprägte Serien-Junkies gibt es dabei in der Altersgruppe der 16- bis 39-Jährigen Smart-TV-Besitzer (65 Prozent). Ebenfalls erkennbar ist der Trend, dass die Smart-TV-Besitzer immer häufiger selbst bestimmen, wann etwas geschaut wird: bereits 40 Prozent von ihnen schauen unabhängig von festen Sendezeiten, bei den Jüngeren (16- bis 39-Jährige) liegt der Anteil bereits bei 51 Prozent.

 

 

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Corona sorgt für zunehmende Vernetzung
  2. Smartphone hat den PC als wichtigstes Online-Produkt abgelöst
  3. Mehrheit der Haushalte verfügt über einen Smart-TV

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu gfu software-service gmbh

Weitere Artikel zu UCC

Weitere Artikel zu Collaboration

Weitere Artikel zu RZ-Betreiber

Weitere Artikel zu Desktop-PC

Weitere Artikel zu Smartphones & Tablets

Matchmaker+