Dabei haben netzbasierte Contact-Center erst recht einen Kostenvorteil, wenn sie echte Cloud-Lösungen sind. Sie benötigen keinerlei lokale Installation, nicht einmal ein Applet. Arbeitsplatz sowie das Interface für IVR-Bäume laufen über einen Thin-Client im Browser.
Hybrid-Lösungen, die immer noch standortgebundenes Equipment benötigen, sind keine echten Cloud-Anwendungen. Teilweise standortgebundene Lösungen bedürfen zusätzlicher Integration und blasen die Anlage weiter auf, sodass der Kostenvorteil gleich wieder weg ist.
Ein Contact-Center aus der Cloud ist wie Software-as-a-Service. Man kann von Contact-Center-as-a-Service sprechen. Um aber wirtschaftlich erfolgreich zu sein, muss die netzbasierte Lösung die gesamte Wertschöpfungskette abbilden, inklusive ACD, Sprachdialogsystem, Sprachsynthese, Agentenarbeitsplatz und Anrufaufzeichnung.
Selbstverständlich ist ein Contact-Center aus der Cloud zum Scheitern verurteilt, wenn die einzelnen Funktionalitäten nicht einfach zu bedienen sind, wie das Tool, das zum Erstellen der Callflows im IVR.