Seit Ende 2019 führt die dänische Demant Group unter dem Markennamen Epos (hervorgegangen aus dem Sennheiser-Universum) ein Portfolio, das ganz auf High-End-Lösungen im Enterprise- und Gaming-Segment ausgerichtet ist. Die Adapt-Linie richtet sich dabei vor allem an Nutzer, die auf einen flexiblen, UC-kompatiblen Arbeitsplatz angewiesen sind, weshalb die neuesten Adapt-Headsets –
darunter auch das 660 – für Microsoft Teams zertifiziert sind.
Was die Handhabung anbelangt, zeichnet sich das Adapt 660 durch die charakteristische „Falttechnik“ aus: Durch intuitives, gleichzeitiges Klappen und Drehen der Ohrmuscheln lässt sich das Headset deaktivieren beziehungsweise aktivieren. Auch spart das Zusammenfalten Platz, wenn das Gerät verstaut werden muss.
Die Steuerung ist einfach und wirkt nicht überladen: Über ein Touch-Pad an der Ohrmuschel sowie Schieber und Taste auf der rechten Seite lassen sich Lautstärke, ANC und das Pairing beziehungsweise Koppeln mit Geräten vornehmen. Über eine Druckfläche an der Muschel können zudem Telefongespräche angenommen und abgelehnt werden. Eine Besonderheit gibt es hierbei in Sachen Collaboration in der Microsoft-Welt: Über eine eigene Taste am Headset lässt sich direkt Microsoft Teams auf dem PC starten. Der Dongle, der den PC via Bluetooth mit dem Headset verbindet, ist im Lieferumfang enthalten. Eine LED am Dongle gibt darüber hinaus Auskunft über weitere Ereignisse wie zum Beispiel die Teilnahme an einer Besprechung oder einen verpassten Anruf.
Mit 399 Euro gehört das Adapt 660 mit zu den teureren Geräten, wird diesem Preis allerdings auch gerecht. Sowohl Qualität und Handhabung als auch Tragekomfort lassen kaum etwas zu wünschen übrig. Einzig die Steuerung via App „Sennheiser Smart Control“, wie auf dem Lieferkarton angeteasert, war auf Anhieb nicht möglich: „your device is no longer supported“. Doch das Herunterladen einer weiteren App, der Epos Connect App, führte schließlich zum gewünschten Ergebnis: der Steuerung und Feinanpassung via Smartphone.