Reale und virtuelle Welt wachsen immer stärker zum »Internet der Dinge« zusammen. Das Zukunftsthema steht in diesem Jahr auch auf der CeBIT ganz oben auf der Agenda. Im Internet der Dinge können Objekte nicht nur mit Menschen kommunizieren, sondern auch untereinander. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von Machine-To-Machine-Kommunikation, kurz M2M. Winzige Funksensoren verleihen smarten Geräten oder Waren eine eigene Identität und verbinden sie mit dem Web.
Was mit dem Internet der Dinge so alles möglich ist, hat erst kürzlich die Telekom demonstriert, die auch Aussteller auf der CeBIT ist: Dank Machine-to-Machine-Kommunikation können künftig auch Kühe SMS verschicken. Der TK-Riese hat mit dem französischen Überwachungsspezialisten Medria Technologies eine Partnerschaft für den Vertrieb einer recht ungewöhnlichen Lösung geschlossen, die den Arbeitsalltag in der Landwirtschaft revolutionieren dürfte. Mit den neuen Produkten erhält der Landwirt etwa automatisch eine SMS, wenn die Kuh kalbt.
Unter dem Schwerpunkt Maschine-to-Maschine-Kommunikation stell auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz eine ressourcenschonende SmartFactory im Miniformat vor, der »Einkaufswagen der Zukunft« veranschaulicht, wie Konsumenten in Zukunft durch den Supermarkt geführt werden.