Cloud-Management

Rundum-Sorglos-Pakete für die Cloud

28. April 2017, 11:30 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kompetenz und Expertise sollen den deutschen Markt bereichern

funkschau: Gleichzeitig steht Rackspace für den Einsatz von Openstack. Entsteht dadurch nicht ein Interessenkonflikt?
Fürst: Wir überzeugen unsere Kunden und Partner durch Hersteller- und Anbieter-Neutralität. Diesen Status als Trusted Advisor würden wir verlieren, wenn wir auch nur den geringsten Anschein erwecken, dass wir unsere eigene Lösung, unsere Rechenzentren oder auch einen unserer Technologiepartner bevorzugen würden. Ausschlaggebend ist und bleibt für uns immer, die Anforderungen des Kunden an die Arbeitslasten und die Umgebung zu verstehen und mit der jeweils für ihn besten Lösung zu versorgen. Vor allem aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und Kompetenz in allen führenden Cloud-Technologien haben wir uns ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen, das unsere Kunden und Partner zu schätzen wissen.

funkschau: Welchen Stellenwert hat Deutschland in der Expansionsstrategie von Rackspace?
Fürst: Der Ausbau unserer Präsenz in Deutschland hat innerhalb von Rackspace höchste Priorität für die kommenden Jahre. Im Gegensatz zu den USA und UK steht der Markt in Deutschland noch am Anfang. Viele deutsche Unternehmen gehen aktuell die Themen Digitale Transformation und Cloud-Computing aktiv an. Dabei suchen sie zur Unterstützung Partner Ihres Vertrauens mit der notwendigen Kompetenz und Expertise. Rackspace erzielte in UK im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund 500 Millionen US-Dollar. Wir sehen keinen Grund, warum wir dies in Deutschland in den kommenden Jahren nicht erreichen sollten. So haben wir uns entschieden, ein Rechenzentrum in Frankfurt zu eröffnen, was der Brexit nun noch zunehmend beschleunigt hat, da unsere internationalen Kunden eine Alternative in Kontinentaleuropa suchen. Da bietet sich Deutschland aufgrund der Rechtslage, des Marktes und der Stabilität natürlich an. Aufgrund des enormen Marktpotenzials und der Marktbedingungen investieren wir daher in den nächsten Jahren massiv in den Ausbau unserer Präsenz.

funkschau: An welche Kundengruppen richtet sich das Rackspace-Angebot für Managed Private Clouds beziehungsweise Managed Cloud-Services?
Fürst: Wir richten uns vor allem an Kunden aus dem Mittelstand in der Region DACH, die einen Trusted Advisor und Managed Service Provider für die Entwicklung und Betrieb ihrer Cloud-Lösung haben wollen. Wir zählen aber auch globale Unternehmen zu unseren Kunden, wenn die Arbeitslasten klar definiert sind.

funkschau: Mit welchen Maßnahmen wollen Sie den Erfolg von Rackspace kurz und mittelfristig sichern?
Fürst: Wir haben seit über vier Jahren eine Niederlassung in Zürich und betreuen schon sehr lang auch Kunden in Deutschland. Im September 2016 haben wir zudem unser erstes Büro in München eröffnet. Derzeit haben wir 16 Mitarbeiter in DACH und werden dies bis Ende des Jahres voraussichtlich auf rund 50 Mitarbeiter ausbauen. Unser Rechenzentrum wird Mitte dieses Jahres eröffnet und mit unseren bestehenden Kunden bereits zu einem großen Teil ausgelastet sein. Wir sind optimistisch, dass wir bis spätestens 2020 in der DACH-Region einen Umsatz im dreistelligen Millionenbereich erzielen, wobei wir erwarten, dass der Anteil des Channels bei bis zu 80 Prozent liegen wird.

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