»Workplace as a Service«

Mobile Workplace – Chance und Herausforderung für den Channel

21. Januar 2020, 10:57 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Ausstattung muss stimmen

Robin Wittland, Microsoft
Robin Wittland, Director Business Group Surface bei Microsoft
© Microsoft

Neben dem richtigen Mindset ist die IT-Ausstattung für »New Work« essentiell. Ein moderner, mobiler Arbeitslatz muss daher in hohem Maß individualisiert sein. Dazu gehören eine leistungsfähige IT-Infrastruktur, aber vor allem  mobile Geräte, um die Vorteile von Virtualisierung und Cloud-Umgebungen nutzen zu können.

Für die Art des Zugriffs sollte der Nutzer möglichst viele Optionen bekommen – ob Desktop, Thin Client, Tablet, Smartphone oder Datenbrille. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie nie zuvor, auch weil die PC-Hersteller auf diesen Trend reagiert und eine Vielzahl von mobilen Formfaktoren im Angebot haben. Vorreiter war Microsoft, das mit seinen Surface-Geräten die Kategorie der Detachables erst richtig etabliert hat.

Um die Lücke zum Smartphone zu schließen, hat das US-Unternehmen vor kurzem mit zwei neuen Devices für Aufsehen gesorgt. Mit den für das kommende Jahr angekündigten »Surface Neo« und »Surface Duo« mit Doppeldisplay will der Hersteller den Hardwarepartnern erneut Anregungen für eigene Geräte geben, wie Robin Wittland, Director Business Group Surface bei Microsoft, im Gespräch mit CRN erklärt: »Wir sehen große Dynamik in den Arbeitsplatzveränderungen in den Bereichen Kultur, und Technologie. Bei Letzterem kommen unsere modernen Devices ins Spiel, die wir seit dem Start 2012 sehr stark für die verschiedensten Einsatzszenarien erweitert haben. Dazu zählen auch die aktuellsten Neuerungen, speziell die für 2020 geplanten Produkte. Die 2-in-1-Formfaktoren rücken stärker in den Vordergrund. Analysen haben gezeigt, dass zwei getrennt einsetzbare Displays die Produktivität um 40 Prozent steigern. Deshalb etablieren wir hier eine neue Kategorie.«

Ultradünne und leichte Devices
Einen anderen Weg geht  Samsung. Der koreanische Hersteller hat sich schon vor einigen Jahren in Europa aus dem Notebook-Geschäft zurückgezogen und will hier auch künftig auf Smartphones und sein »Galaxy-Ökosystem« setzen.

Businesskunden bietet Samsung zu seinen Flaggship-Modellen wie dem neuen »Galaxy Note10« deshalb eine »Enterprise Edition« an. Für Sicherheit sorgt die hauseigene Security-Lösung »Samsung Knox«. Auch das vor kurzem gelaunchte »Galaxy Book S« bedeute keineswegs eine Rückkehr in den Notebookmarkt, betont Sascha Lekic, Director B2B IT & Mobile Communications bei Samsung, im Gespräch mit CRN: »Wir sehen das ›Galaxy Book‹ nicht als Notebook, sondern als Mobilgerät und haben es explizit für B2C gelauncht.« Im B2B konzentriere sich Samsungs Mobilsparte dagegen auf die Geräte mit  »Samsung Enterprise Edition«, wie das neue »Galaxy Note 10 EE«. Und das sei erst der Anfang, so Lekic, denn in Deutschland gebe es immer mehr Arbeitsplätze, die keine Notebooks mehr benötigen: »Viele Unternehmen schaffen gar keine PCs mehr an, sondern nur noch Monitor und Eingabegeräte.« Der Trend gehe ganz klar weg vom PC hin zum Smartphone.

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  1. Mobile Workplace – Chance und Herausforderung für den Channel
  2. Die Mitarbeiter mitnehmen
  3. Die Ausstattung muss stimmen
  4. Workplace-as-a-Service

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