Unified-Communications & Collaboration

Conferencing und Collaboration ad hoc

5. August 2015, 12:22 Uhr | Marc Herzmann, Lead-Consultant Unified-Communication & Collaboration bei Computacenter

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Interoperabilität mit Microsoft

Polycom hat auch für die Anbindung von Microsoft-Clients diverse Lösungen, zum Beispiel für Lync. Über Realconnect können die Nutzer in der Oberfläche von Lync per Tastendruck an HD-Audio- und Videokonferenzen mit Polycom-Systemen teilnehmen. Gleiches gilt für die Planung einer Konferenz sowie die Einladung von Teilnehmern mit verschiedenen Technologieplattformen.

Cisco besitzt zur Integration mit Microsoft-Produkten eine vergleichbare Lösung. Seit Version 8 ermöglicht der Cisco Video Communication Server (VCS) die Interoperabilität mit Lync. Die Verbindung basiert technisch auf dem von beiden Seiten unterstützten Standard H.264 SVC. Für den Nachfolger von Lync – Skype for Business – stellt Microsoft mit dem Video Interoperability Server (VIS) eine Lösung zur Verfügung, welche die Cisco-Konferenzsysteme unterstützen wird.

Schönes Bild und guter Ton

Eine grundsätzlich funktionierende Verbindung bedeutet aber noch lange nicht, dass Bild und Ton auch mit hoher Qualität übertragen werden. Daher müssen Unternehmen die verschiedenen Lösungen an die jeweils aktuellen Bedingungen in der Firmenzentrale, den Filialen, im Home-Office oder bei der Nutzung auf mobilen Geräten anpassen. Nur dann können sie eine flüssige Übertragung gemäß der vorhandenen Bandbreite, Geräteperformance, Kameraqualität und Lichtverhältnisse gewährleisten.

Gerade hier steckt der Teufel im Detail. Denn es sind verschiedene Gerätetypen, Netzverbindungen und Standorte zu berücksichtigen. Und dabei wird der Aufwand immer höher, je mehr Funktionen, Clients und Systeme sowie Niederlassungen in unterschiedlichen Ländern und Kontinenten in die Infrastruktur einzubinden sind. Zusätzlich müssen die bestehenden Netz- und Übertragungskapazitäten sowie die gewünschte Skalierbarkeit einkalkuliert werden, um die Kosten abzuschätzen. Diese hängen auch davon ab, welche Lösungen das Unternehmen bereits nutzt und wie flexibel die vorhandene Netzwerkinfrastruktur ist, um die neuen Systeme zu integrieren und die Kapazität entsprechend zu skalieren. Allein dieser Planungsaufwand schreckt schon viele Unternehmen ab. Doch durch die zunehmenden Erwartungen der Mitarbeiter müssen sie früher oder später diesen Weg gehen und eine umfassende Kommunikationsstruktur einführen.

 

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Conferencing und Collaboration ad hoc
  2. Interoperabilität mit Microsoft
  3. Inhalte teilen und gemeinsam bearbeiten
  4. Expertenkommentar: Video- oder Telefonkonferenz?
  5. Expertenkommentar: Schrittweise Revolution statt langsamer Evolution
  6. Expertenkommentar: Skype for Business: Reif für den Einsatz?

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Citrix Systems GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH Düsseldorf

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH Hallbergmoos

Weitere Artikel zu Computacenter AG & Co. oHG

Weitere Artikel zu Broadsoft

Weitere Artikel zu Unified & Instant Messaging

Weitere Artikel zu UCaaS

Matchmaker+