Unified-Communications & Collaboration

Conferencing und Collaboration ad hoc

5. August 2015, 12:22 Uhr | Marc Herzmann, Lead-Consultant Unified-Communication & Collaboration bei Computacenter

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Expertenkommentar: Skype for Business: Reif für den Einsatz?

Rolf Bergfeld, Lead-Consultant Unified-Communication & Collaboration bei Computacenter
Rolf Bergfeld, Lead-Consultant Unified-Communication & Collaboration bei Computacenter
© Computacenter

Rolf Bergfeld, Lead-Consultant Unified-Communication & Collaboration bei Computacenter: "Als Microsoft den Nachfolger von Lync ausgerechnet Skype for Business taufte, kamen hierzulande Zweifel auf: Eine Videotelefonie- und Chat-Lösung für Privatanwender soll sich für den Unternehmenseinsatz eignen? Doch da Skype for Business im Backend sehr ähnlich zu Lync ist, lassen sich diese Bedenken schnell entkräften. Unternehmensanwendern wiederum dürfte die Oberfläche bekannt vorkommen, die viele Funktionen aus dem Interface der Privatnutzer-Variante aufgreift und damit das Beste aus beiden Welten verbindet.

Was die Vorgänger Office Communicator und Lync schon begonnen haben, führt Skype for Business konsequent fort – es stellt den Nutzer in den Mittelpunkt. Entsprechend wurde die Bedienung verschlankt und Key-Elemente der Privatnutzer-Version angepasst, was zu einer noch schnelleren Akzeptanz führen dürfte.

Unternehmen erhalten ebenfalls zahlreiche Vorteile. So lassen sich zum Beispiel durch „Call via Work“ – die neue Integrationsform in die bestehende Telefonanlage – auf einfache Weise Anrufe starten. Die Integration in bestehende Cisco/Tandberg-Videokonferenzsysteme kann nun ohne kostenintensive Gateways erfolgen. Dafür sorgt der neue Video-Interoperability-Server (VIS). Künftig lassen sich auch moderne Hochverfügbarkeitsfunktionen aktueller SQL-Datenbanken nutzen. Zudem kann das Upgrade direkt auf der bisherigen Version erfolgen.

Ein weiterer deutlicher Wettbewerbsvorteil von Skype for Business wird im Laufe des Jahres erwartet: vollwertige Telefonie-Funktionen über die Cloud. Zunächst zwar nur im US-amerikanischen Markt, aber der Trend ist klar: Dies ermöglicht deutlich höhere Skalierbarkeit zu einem günstigen Preis, da Unternehmen für die Telefonie-Funktion keine eigenen Systeme mehr vorhalten müssen.

Da die Serverversion von Skype for Business aktuell nur im Rahmen von „Early Bird“-Programmen verfügbar ist – eine generelle Verfügbarkeit steht kurz bevor – lassen sich nur sehr begrenzte Aussagen zum produktiven Einsatz treffen. Nach heutigem Stand sollte sich die Lösung aber für alle Unternehmen lohnen, die Lync 2013 nutzen – durch die einfachere Bedienung und das effizientere Management. In der Praxis empfiehlt es sich, die erste Update-Welle abzuwarten, um die nötige Stabilität zu gewährleisten, doch Pilotprojekte können durchaus schon heute beginnen."

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